
Am 09.06.2015
Allgemeine BerichteEin großer „Tag des Pferdesports“ beim Margaretenhof
Der Reit- und Fahrhof lockte viele Besucher an
Bad Breisig. Im fünfzehnten Jahr hintereinander veranstaltete der Reit- und Fahrstall Margaretenhof von Günter und Rita Schmidgen in der Goldenen Meile ein Fest des Pferdesports. Dank des guten Wetters und der pferdesportlichen Leistungen kamen die Besuchermassen voll auf ihre Kosten. Die Umgebung des Margaretenhofs war zeitweise voll geparkt und von Besucherströmen zu Fuß verstopft, dass „nichts mehr ging“. Der Tag begann mit einer Pferdeverkaufsschau, ausgeführt von dem der Familie Schmidgen verbundenen Zuchtbetrieb Mark Schwerdt aus Nettersheim. Er brauchte sich über mangelndes Kaufinteresse nicht zu beklagen – und Zuschauen bei den ersten Kontaktaufnahmen war auch für Pferde-Laien allemal interessant. Das folgende Programm wurde wieder von Nicole, der hübschen, eloquenten Tochter des Hauses, moderiert und fachkundig erläutert. Im Mittelpunkt des Tages stand auch diesmal wieder eine abgerundete Geschichte. Es war die von Nicole erdachte und prima inszenierte Story um den wirtschaftlichen Überlebenskampf eines imaginären Reiterhofs; der Hof wird – wie kann es hier anders sein – von Reitschülern in gut einstudierten Reit- und Spielszenen vor dem Schlimmsten bewahrt und schließlich bravourös gerettet. Das Publikum - erleichtert vom guten Ausgang der Geschichte - spendeten reichlich Beifall.
Aus Liebe zum Pferd
Demonstriert wurde das Voltigieren, eine Sportart, die viel Körpergefühl und Vertrauen zu den Pferden erfordert; die Akrobatik auf dem Pferderücken fördert zugleich die Liebe zu den Vierbeinern. Und zwischendrin gab es eine Sonderschau: Das freihändige Springen jugendlicher Reiter zeigt, wie die Kids ihre Pferde beherrschen und sogar noch während des Sprungs über Hindernisse dem Publikum zuwinken können. Eine Reihe der unterschiedlichsten Kutschen und Gespanne werden zwischendurch von Günter Schmidgen und den von ihm geschulten Kutschern vorgestellt, vom kleinen Jagdwagen, über den Doktorwagen, den gemütlichen Landauer bis hin zur edlen Post- und geschlossenen Reisekutsche. Fortgeschrittene Reiter zeigen einen „Pas-de-deux“ auf rassigen Pferden. Immer wieder bereicherten Reitkünste das Programm, und rund 40 toll gepflegte Pferde verschiedener Rassen und mehr als 60 Aktive waren im Einsatz – der ganze Tag rundet sich zu einem großen Erlebnis. Der „Tag der offenen Tür“ rund um den Pferdesport klang nach Abschluss des Programms wiederum aus in einer fröhlichen, lang andauernden Geselligkeit. Dazu war alles verfügbar, was Durst und Hunger stillen kann – und das Erzählen von viel „Reiter-Latein“ gab allemal Gemütlichkeit unter den Pferdefreunden und solchen, die es nach diesen Erlebnissen sicher gerne wären.