Die schönsten Freundschaftsgeschichten
Die Geschichte von Sarah und Daniel
Zu unserer Blickarazzi-Aktion „Beste Freunde“ haben uns so viele Einsendungen erreicht, dass wir bis jetzt ausgewertet und ausgewählt haben. Fünf Geschichten sind uns besonders ans Herz gegangen. Diese möchten wir unseren Lesern nicht vorenthalten und bitten Sie/Euch nun mitzuentscheiden, wer die „Besten Freunde“ sind. In jeder Woche werden wir eine Geschichte veröffentlichen und am Ende dürfen Sie/Ihr dann mitentscheiden, wer die beiden Tage im Phantasialand gewinnt. Am Ende unserer Aktion werden wir alle Freundschaftspaare im Kurzporträt erneut vorstellen. In dieser Woche stellen wir Ihnen/Euch die Geschichte von Sarah und Daniel vor. Die beiden kennen sich bereits seit Kindertagen. Heute erzählt uns Sarah von der Freundschaft, die sie verbindet.
„Die Freundschaft zwischen meinem besten Freund Daniel L. (17) und mir, Sarah B. (17) begann in meinem Heimatdorf. Im Januar 2001, als wir vier Jahre alt waren, zogen seine Eltern aus England mit ihm in das Haus gegenüber von meinem.
Am Tag ihrer Ankunft spielte ich draußen auf der Straße. Dies war der Moment wo wir uns zum ersten Mal sahen. Am Tag nach ihrer Ankunft klingelte er bei uns an der Tür und fragte, halb auf Englisch und halb auf Deutsch, ob er mit mir spielen könnte. Laut unseren Eltern haben wir uns mit Händen und Füßen verständigt da sein Deutsch noch nicht sehr gut war und ich so meine Probleme mit Englisch hatte … mit vier Jahren.
Wir haben jeden Tag zusammen gespielt, zumal Daniel am Wochenende jeden Morgen, und auch die Woche über, jeden Tag bei mir zuhause angerufen hat und mich fragte, was ich für den Tag geplant hätte. Dies stieß am Wochenende bei meinen Eltern auf kein großes Verständnis, da er (sobald meine Rollladen hoch gingen) bei uns anrief. Jedoch auf Grund unserer guten Freundschaft, und unserem Versprechen immer für einander da zu sein duldeten sie den morgendlichen Weckdienst für viele Jahre. Jedoch hatte meine ältere Schwester Jennifer für Daniel nie einen einzigen Nerv übrig, weshalb sie versuchte, Daniel aus jeder Aktion auszuschließen. Dies konnte uns aber nie davon abhalten immer zusammen zubleiben und alles zusammen zu unternehmen.
Wir gingen auf die gleiche Grundschule, ich jedoch ein Jahr vor Daniel, und haben neue Freunde kennengelernt. Jedoch hielten wir immer zusammen, wenn einer Probleme hatte und der andere stand immer an erster Stelle.
Nach der vierten Klasse gingen wir auf verschiedene Schulen, aber trafen uns immer noch jeden Tag und hatten mit unseren Freunden viel Spaß.
Im Alter von 14 Jahren zog Daniel, sehr zu unserem Bedauern, mit seinen Eltern in eine andere Stadt, welche zehn Kilometer entfernt von mir liegt. Durch diese Entfernung haben wir zwar weniger Kontakt, doch wir nutzen jede Möglichkeit uns zu treffen. Zum Beispiel gehe ich seit zwei Jahren in eine Schule in seiner Stadt, wo ich ihn manchmal nach meiner Schule zuhause oder auch in seiner Schule besuchen kann, selbst mit dem Bus bestehen gute Verbindungen zu ihm und wenn alle Stricke reißen, spielen meine Eltern für uns gerne mal den Taxidienst.
Da wir ziemlich verschiedene Charaktere sind, haben wir manchmal starke Meinungsverschiedenheiten, doch diese Diskussionen könnten uns nie auseinander bringen. Wir beide haben viele alte Freunde bisher verloren und das macht unsere Freundschaft noch viel wichtiger, sodass wir immer daran festhalten werden.
Bis zum heutigen Tage hält unsere Freundschaft an, und das wird auch immer so bleiben!“
Sarah B.
