
Am 16.09.2013
Allgemeine BerichteCaritasverbände Koblenz und Rhein-Mosel-Ahr e.V. übergaben Spenden
Ein überwältigendes Zeichen der Solidarität
Fast 33.000 Euro für Hochwasseropfer in Passau und Dresden
Koblenz/Dresden. Im Mai und Juni dieses Jahres erreichten die Bevölkerung täglich Meldungen über die Schäden, die das Hochwasser in vielen Teilen Deutschlands und den Nachbarländern verursachte hatte.
Die Caritas war mit vielen Ortsverbänden sowie dem Auslandshilfswerk Caritas international in den Notstandsgebieten aktiv, kooperierte mit den zuständigen Krisenstäben und leistete erste Nothilfen sowie psychosoziale Betreuung: Caritas-Einrichtungen wurden zu Notunterkünften. Mitarbeiter versorgten Evakuierte, die ihre Wohnungen und Häuser verlassen mussten. Menschen, ob Familien oder Alleinstehende, die durch das Hochwasser alles verloren hatten, waren auf sofortige Hilfe angewiesen.Die Caritasverbände Koblenz und Rhein-Mosel-Ahr e.V. sowie die Dekanate riefen gemeinsam die Bevölkerung zur Solidarität mit den Menschen in den Hochwassergebieten auf. Der Aufruf richtete sich speziell für die Überschwemmungsgebiete in Passau und Dresden, wo die Koblenzer Caritas im direkten Kontakt mit den dortigen Caritasverbänden stand. Die Spendenbereitschaft der Menschen an Rhein, Mosel und Ahr war überwältigend. Bis Ende August kamen bis zu 33.000 Euro zusammen, die zu 100 Prozent für Soforthilfen eingesetzt wurden. "Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist beeindruckend“, freute sich Caritas-Geschäftsführer Richard Stahl, Ahrweiler. Und Caritas-Geschäftsführer Werner Steffens, Mayen und Andernach, fügte hinzu: „Auch wenn unsere Region in diesem Jahr von gravierenden Hochwasserschäden verschont blieb, so können wir uns aufgrund vergangener Erfahrungen sehr gut in die Lage der betroffenen Menschen hinein versetzen.“
In Dresden nahm eine Gruppe von Helfern nun einen symbolischen Scheck in Empfang. „Wir bedanken uns ganz herzlich für diese großartige Unterstützung“, so Matthias Mitzscherlich, Diözesan-Caritasdirektor im Bistum Dresden-Meißen. „In unserer Region haben viele Menschen zum zweiten Male innerhalb von elf Jahren alles verloren. Diese Spende ist ein überwältigendes Zeichen der Solidarität.“