ADAC GT Masters gastiert auf dem Nürburgring
Enger Kampf um den Meistertitel
Nürburgring. Spannendere Voraussetzungen kann es für den Auftritt des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring kaum geben: Wenn die „Liga der Supersportwagen“ vom 29. bis 31. August Station in der Eifel macht, werden die Weichen im Kampf um den Titel gestellt. Nach den Läufen neun und zehn auf dem Slovakiaring trennen die Top Drei in der Gesamtwertung gerade einmal fünf Punkte. Claudia Hürtgen (Aachen) und Dominik Baumann (Österreich), die einen BMW Z4 des PIXUM Team Schubert pilotieren, führen derzeit die Gesamtwertung an.
Der Nürburgring steht als drittletzte Veranstaltung auf dem Rennkalender des ADAC GT Masters. Den Piloten bleibt im Kampf um den Titel also nicht mehr viel Zeit. Eintrittskarten für das ADAC GT Masters auf dem Nürburgring inklusive Zutritt zum Fahrerlager gibt es über www.adac.de/motorsport, über www.eventim.de oder telefonisch unter Tel. (01 80) 6 58 84 00. Auch in allen ADAC Geschäftsstellen sind Tickets erhältlich.
ADAC Mitglieder erhalten dort einen zehnprozentigen Preisnachlass. Informationen rund um das ADAC GT Masters gibt es unter www.adac.de/motorsport im Internet. Im TV werden die Rennen jeweils Samstag und Sonntag ab 11.45 Uhr live bei Kabel eins übertragen.
Vor dem Rennwochenende in der Slowakei hatten noch die beiden Piloten des Teams Prosperia C. Abt Racing, René Rast (Frankfurt) und Kelvin van der Linde (Südafrika), die Nase in der Tabelle vorne. Doch dem Audi R8 LMS ultra lag die Strecke nahe Bratislava mit ihrer rund 900 Meter langen Geraden nicht. Die Konkurrenz nutzte das, um fleißig Punkte zu sammeln. Dem BMWDuo Hürtgen/Baumann gelang mit einem Sieg im ersten Rennen und Rang drei am Sonntag der Sprung von Gesamtrang drei an die Spitze. Die Tabellenführer haben 134 Punkte auf ihrem Konto.
Bei ihrem Heimrennen hat Claudia Hürtgen nun die Chance, den Vorsprung weiter auszubauen: „Ich freue mich sehr auf das Rennen, denn der Nürburgring ist meine Heimstrecke, es ist meine Heimat“, sagt die gebürtige Aachenerin. „Ich freue mich darauf, dass Familie und Freunde mich dort unterstützen. Der Nürburgring zählt zu den kürzesten Strecken im Kalender. Deshalb erwarte ich auch, dass es auf der Strecke sehr spannend wird und alle eng zusammenliegen. Dort wird es um Hundertstelsekunden gehen.“ Übrigens: Im vergangenen Jahr konnten Hürtgen/Baumann eines der beiden Rennen auf dem Nürburgring für sich entscheiden.
Nur vier Punkte hinter dem führenden BMW-Duo rangiert der Niederländer Jaap van Lagen. Er pilotiert den Porsche 911 GT3 R von GW IT Racing Team Schütz Motorsport. Da er in dieser Saison mit verschiedenen Teamkollegen unterwegs war, liegt er alleine mit 130 Punkten auf dem zweiten Tabellenrang. Und die bisherigen Tabellenführer Rast/van der Linde, die nur einen Punkt hinter dem Porsche-Piloten mit 129 Zählern liegen, werden in der Eifel alles daran setzen, sich die Führungsposition zurückzuerobern. Rast hat gute Erinnerungen an den Nürburgring, schließlich konnte er dort in diesem Jahr das ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen gewinnen. „Ich freue mich, wieder dahin zurückzukehren“, sagt der Audi-Pilot. „Das Rennen ist für mich auch ein kleines Heimspiel und damit schon etwas Besonderes, denn ich lebe in Frankfurt, und bis in die Eifel ist es ja nicht wirklich weit.“ Doch auch der amtierende Meister Daniel Keilwitz (Villingen) hat sich wieder ins Spiel gebracht. Nach seinen beiden Siegen mit der Corvette Z06.R GT3 auf dem Red Bull Ring in Österreich legte er mit einem weiteren Sieg und Rang drei in der Slowakei noch einmal nach. Dem Callaway-Competition-Piloten fehlen nun nur noch 25 Punkte auf die Spitze. „Jetzt holen wir das auf, was wir in der ersten Saisonhälfte verpasst haben“, kündigt Keilwitz an.
Doch das ADAC GT Masters besticht nicht nur durch den spannenden Motorsport und den engen Kampf um den Titel. Die bärenstarken und bildschönen GT3-Sportwagen lassen das Herz jedes Motorsport-Fans höher schlagen. Und mit dem BMW Z4, dem Porsche 911, dem Audi R8 und der Corvette sind gleich vier verschiedene Marken im Meisterschaftskampf vertreten. Für zusätzliche Würze sorgen der Mercedes-Benz SLS, der Lamborghini Gallardo, der McLaren und der imposante Chevrolet Camaro. Der
„Dampfhammer“ aus den USA gehört mit seinem bulligen Aussehen zu den Publikumslieblingen. Weitere Informationen unter www.adac.de/motorsport.
