Allgemeine Berichte | 30.03.2023

Die Arbeit vor Ort bleibt noch für viele Jahre eine Herausforderung

Flut: Mehr als 2000 Beratungen im Traumahilfezentrum

Lantershofen/Ahrtal. Das Traumahilfezentrum (THZ) in Lantershofen ist mittlerweile seit über 15 Monaten in Betrieb und wird mit seinen niederschwelligen Beratungsangeboten unverändert stark von der Bevölkerung genutzt. Noch immer kommen überwiegend Flutbetroffene, um sich vom neunköpfigen Team beraten zu lassen. Das Traumahilfezentrum ist offen und kostenlos für Jede und Jeden. Es gibt Einzel- und Gruppenberatungen für Betroffene akuter Traumatisierungen, aber ebenso Beratung, Fortbildung und Vernetzungsmöglichkeiten für Helfende. Erwachsene, Kinder und Jugendliche finden hier eine Anlaufstelle.

Als vom Land geförderte Kooperation der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik und der DRK-Fachklinik verfügt das THZ unter der Leitung von Dr. Katharina Scharping, Chefärztin der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik über ein multiprofessionelles Expertenteam.

Seit der Eröffnung am 1.Dezember2021 wurden 2.258 Einzelberatungen, 134 Trauma-Infogruppen und 42 Fortbildungen durchgeführt. Erweitert wird das Angebot durch Qi Gong, Workshops und Vorträge.

Fast zwei Jahre nach der Katastrophe wird die Hilfe weiter dringend benötigt. Neben der traumatischen Flutnacht führt auch die lange Zeit des Wiederaufbaus mit vielen Verunsicherungen und Anstrengungen zu großer psychischer Belastung in der Bevölkerung.

Gesundheitsminister Clemens Hoch dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des THZ für ihre hervorragende Arbeit: „Wir wissen, dass es weiterhin viel Zuwendung und Unterstützung braucht, um die seelischen Wunden zu heilen, die die Flutnacht gerissen hat. Deshalb ist das bundesweit einzigartige Traumahilfezentrum so wichtig und deshalb haben wir auch im laufenden Haushalt der Landesregierung eine Erhöhung der Mittel für das Traumahilfezentrum vorgesehen.“ Damit könne im THZ eine weitere Therapeutin/Therapeut eingestellt und weiterhin mit vertretbaren Wartezeiten flexibel geholfen werden. Die Arbeit vor Ort bleibe eine Herausforderung noch für viele Jahre. „Das ist ein Marathon und kein Sprint und gilt für alle Bereiche des Wiederaufbaus einer ganzen Region. Die Landesregierung wird hier die unverzichtbare Arbeit noch lange begleiten“, so der Minister. ROB

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