Allgemeine Berichte | 03.11.2018

Schüler des Are-Gymnasiums Bad Neuenahr auf Austauschfahrt

Herzlich willkommen in Krakau!

Die eng zusammengewachsene deutsch-polnische Schülergruppe am Ende des Austauschs. privat

Bad Neuenahr. Bereits zum zehnten Mal jährte sich diesen September der Austausch des Are-Gymnasiums mit seiner polnischen Partnerschule, dem Gymnasium Michalowskiego in der Metropole Krakau. Mit einem riesigen Banner beider Nationalfarben wurden die Schüler am Krakauer Flughafen empfangen. Etwaige Nervosität verflog spätestens beim Empfang in der Schule mit einem Büffet polnischer Köstlichkeiten sowie witzigen Spielen, die das gemeinsame Kennenlernen erleichterten.

Das von der polnischen Seite erstellte Besuchsprogramm ermöglichte einen Einblick in die zweitgrößte polnische Stadt. Auf einer durch die Gastgeber geführten Wanderung durch die Krakauer Altstadt besichtigte die Gruppe die berühmten „Sukienicen“ (Tuchhallen), den „Wawel“ (Königschloss) hoch oben auf dem Hügel über der Weichsel und die „Planty“ (Grüngürtel um die Altstadt). Bei all der Schönheit: Die deutsch-polnische Gruppe genoss es, sich die Aufregung von der Seele zu reden; fröhliches jugendliches Geschnatter hallte durch die Renaissance-Gassen.

Es war ein Aufenthalt voller Kontraste. Auf den Glanz vergangener Zeiten folgte ein Besuch des Museums „Schindlers Liste“ und des Ortes unvorstellbaren Grauens: Auschwitz. Das Erlebte dieses verstörenden Ortes wurde gemeinsam mit einer Archivarin verarbeitet. Die Jugendlichen konnten Dokumente sichten und erfuhren viel über die schwierige, aber erfolgreiche Dokumentation der Verbrechen der Nationalsozialisten an Polen, Juden, Roma und Andersdenkenden. Auf diese Programmpunkte hatte sich die deutsche Schülergruppe eigens an einem Wochenende vorbereitet und gingen sie entsprechend mit großem Interesse und Ernsthaftigkeit an.

Als weitere Punkte des Besuchsprogramms stand ein Besuch des Freizeitparks „Energylandia“ und ein Tag in der Natur an. Die Polen lieben es, draußen zu sein und am Lagerfeuer Kielbasa (Würstchen) zu grillen. So verbrachte die Gruppe den Tag auf einem Pferdehof mit Reiten, Volleyball spielen, Disco, Entspannen und Spielen.

Neben dem offiziellen Programm boten sich den deutschen Schülern vielfältige Gelegenheiten, den Alltag ihrer Austauschschüler und derer Familien am Wochenende kennenzulernen.

Am Ende der intensiven Austauschwoche fiel der Abschied den meisten schwer. Tränen flossen, und es zeigte sich, dass die deutsch-polnische Gruppe eng zusammengewachsen war. Alle hatten die Gelegenheit wahrgenommen, andere Lebensweisen und Mentalitäten kennenzulernen; das war nicht immer einfach, doch alle haben dabei viel Spaß gehabt.

Die eng zusammengewachsene deutsch-polnische Schülergruppe am Ende des Austauschs. Foto: privat

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