Kolpingfamilie Ahrweiler organisierte Nachmittag für ältere Mitbürger
Laurentia Elisabeth Schäfererlebte einen „Goldenen Oktober“
Laurentia Elisabeth Schäfer (Mitte) mit (v. l.) Paul Gieler, Alfons Busch, Elena Platz, Bernd Krah und Norman Kuhstoß. privat
Ahrweiler. Sie nennen es „Goldener Oktober“, die Kolpingschwestern und -brüder. Und zu diesem „Goldenen Oktober“ bitten sie die Senioren in den Katharinensaal des Seniorenheims St. Maria-Josef. So war es auch in diesem Jahr.
Der Saal hatte sich bis auf den letzten Platz gefüllt, als Norman Kuhstoß vom Teamvorstand der Kolpingfamilie Ahrweiler zusammen mit Heimleiter Alfons Busch die Anwesenden begrüßte. Anschließend übergaben sie Paul Gieler das Mikrofon, der mit Werner Krämer und Wilhelm Adenäuer durch den Nachmittag führte. Die Kolpingfrauen, angespornt von Irmgard Möhren und Marlies Jammel, hatten Tage zuvor wieder den Backofen kräftig eingeheizt und leckeren Kuchen bereitgestellt. Die Bewohner nahmen es mit Freude auf, als sich die Chorgemeinschaft Ahrweiler-Walporzheim mit ihrem Dirigenten, Chorleiter und Chordirektor Wilfried Schäfer voll den Weinliedern widmete. Rolf Schmitz-Homberg, Chef des Männerchors, signalisierte äußerste Zufriedenheit mit dem, was seine 20 Männer darboten. Es leuchtete in den Augen der betagten Frauen und Männer, als sich zum Männerchor die Burgundia Elena Platz, begleitet von Bacchus Bernd Krah, gesellte.
Mit einem Lostopf ging es dann auf den Höhepunkt des Nachmittags zu, denn die Laurentia, Weinkönigin des Seniorenheims, wird per Losentscheid ermittelt und anschließend von der Burgundia gekrönt. Das Los fiel auf Elisabeth Schäfer. Die heute 92-jährige Kreisstädterin war lange Zeit Krankenschwester im Krankenhaus Maria-Hilf und ist noch vielen Patienten in guter Erinnerung. Schäfer nahm dann auch mit Freude die Krone und einen Blumenstrauß entgegen.
Paul Gieler zeigte anschließend herbstliche Bilder von der Ahr und vor allem von Ahrweiler. Antonius Kohlhaas hatte am Klavier für die musikalische Untermalung gesorgt. Zusammenfassend stellte Alfons Busch dankend fest, dass das hervorragende Engagement aller Beteiligten wieder für einen großartigen Nachmittag gesorgt hatte.