10. Geburtstag des stationären Hospizes
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Es war das lange verfolgte Ziel des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr, dass 2015 endlich Realität wurde: Ein Haus für sterbende Menschen im Kreis Ahrweiler. Zwischen Bonn und Koblenz und zwischen Siegen und Trier gab es keine vergleichbare Einrichtung, als das stationäre Hospiz im Ahrtal eröffnete. Das ist jetzt zehn Jahre her und nicht nur für die Hospizbewegung im Kreis Ahrweiler ein Grund zu feiern. Mit einer prominent besetzten Podiumsdiskussionen hat das Programm zum ersten runden Geburtstag des Hauses dieses Jahr im Januar begonnen, und ein ganzer Reigen an Veranstaltungen folgte. Höhepunkt der Feierlichkeiten bildet der „Jubiläums-Festakt“ am Freitag, 19. September, um 16 Uhr im Rathaussaal der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.
„Dass die Stadt uns dafür ihren schönsten Saal zur Verfügung stellt, sehen wir als Anerkennung unserer Arbeit für die Menschen im Kreis Ahrweiler“, stellen Ulrike Dobrowolny, Vorsitzende des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr, und Hospizleiterin und Geschäftsführerin Gabriele Ruggera fest und laden dazu alle Interessierten ein. Die beiden werden auch Teil eines Podiumsgesprächs über die Geschichte und die Bedeutung des Hospizes sein - ebenso wie Vereinsgründungsmitglied Hildegard Schneider und Luise Turowski als Vertreterin der v. Bodelschwingschen Stiftungen Bethel.
Die Ehre als Festrednerin gibt sich Gerda Graf, Pionierin der Hospizbewegung in Deutschland und Ehrenvorsitzende des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes (DHPV). Anknüpfend an das Jahresmotto zum Hospizgeburtstag wird sie auf „Begegnungen mit leben und sterben lassen“ eingehen und auch einen Blick werfen auf die Art und Weise, wie es in Zukunft weiter geht mit dem Leben und dem Sterben in einer immer älter werdenden Gesellschaft, in der die Herausforderungen steigen.
Grußworte sprechen sowohl Landrätin Cornelia Weigand und Kreisstadt-Bürgermeister Guido Orthen als auch Nadine Kreuser, die nicht nur im Vorstand des hiesigen Vereins sondern auch im Vorstand des DHPV in Berlin aktiv ist. Sie gibt den Gästen einen Einblick in die tägliche Arbeit der Ehrenamtlichen im Hospiz und das Erleben von respektive den Umgang mit Spiritualität dort.
Keine Feier ohne geselligen Austausch, lockeres Beisammensein und Musik. Für Letztere sorgen das Anna Michel Jazzquintett sowie die Pianistinnen Ilse Kösling und Cordula Clausen sowie Sänger und Gitarrist Stephan Maria Glöckner. Das Catering übernimmt Zwei-Sterne-Koch Hans Stefan Steinheuer, der für das stationäre Hospiz im Ahrtal von Beginn an die Schirmherrschaft übernommen hat. Da sich die Hospizbewegung im Kreis Ahrweiler immer als Bürgerbewegung verstanden hat – getragen von und gedacht für die Menschen in der Region – ist jeder willkommen im Rathaussaal, um mitzufeiern.
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