Für das zehn Kilometer lange Teilstück zwischen Kelberg und Adenau besteht nun Baurecht
19.11.: A1-Lückenschluss in der Eifel genehmigt
Kelberg/Adenau. Das Bundesverwaltungsgericht hat den Bau des letzten Abschnitts des Lückenschlusses der A1 in Rheinland-Pfalz zwischen Kelberg und Adenau in der Eifel genehmigt.
Der ADAC Mittelrhein begrüßt das Urteil zu diesem Projekt. Ist es doch ein Teil des transeuropäischen Verkehrsnetzes, das bis 2050 vollständig ausgebaut werden soll. Die Europäische Union betrachtet die Schließung solcher Verbindungslücken als zentrales Ziel, um ein hochqualitatives, europaweites Verkehrsnetz zu schaffen, das auch der Verteidigung dient.
Der Langzeitstreit um dieses 10 Kilometer lange Teilstück wurde durch die gerichtliche Entscheidung beigelegt. Damit wird der Weg frei für den Ausbau, der sowohl die Erreichbarkeit der Region verbessert als auch zu einer nachhaltigen Stärkung von Wirtschaft und Tourismus beiträgt. Die regionale Bedeutung des Lückenschlusses liegt nicht nur in der Erleichterung des Verkehrsflusses, sondern auch in der Schaffung neuer Arbeitsplätze und der Attraktivitätssteigerung der gesamten Eifel.
Professor Dr. Peter König, Vorstand Verkehr und Technik des ADAC Mittelrhein betont die besondere Bedeutung: „Der Lückenschluss der A1 ist entscheidend, um den Verkehr in der gesamten Region effizienter, zukunftsfähiger und sogar auch nachhaltiger zu gestalten. Hier unterstützen wir die Einschätzung des Bundesverkehrsministers Schnieder: durch die gleichmäßige Fahrweise auf der Autobahn können die Lärm- und Abgasemissionen besonders der LKW signifikant reduziert werden!“
Christian Schmidt, Abteilungsleiter Mobilität und Umwelt, fügt hinzu: „Mit der Schließung der Autobahnlücke wird die Region wirtschaftlich besser angebunden und ihre Teilhabe gestärkt.“
Die Fertigstellung dieses Abschnitts ist von essenzieller Bedeutung, nicht nur für die Erreichbarkeit, sondern auch für die nationale sowie europäische Infrastruktur. Das Projekt soll langfristig dazu beitragen, den Verkehr zu entzerren, die Umweltbelastung zu reduzieren und die Sicherheit auf den Strecken wesentlich zu verbessern.
Der ADAC Mittelrhein appelliert nun an die zuständigen Stellen in Bund und Land, das bestehende Baurecht auch zeitnah umzusetzen und die Planungen für die noch fehlenden Teilstücke auf Nordrhein-Westfälischer Seite schnell abzuschließen.
Pressemitteilung ADAC Mittelrhein
Geplante Talbrücke Ahrhang. Foto: Landesbetrieb Mobilität Trier
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