
Am 09.09.2025
Allgemeine Berichte20 Jahre Bürgerstiftung Remagen gefeiert
Remagen. Ab wann spricht man von einem Jubiläum? Die Meinungen gehen da sicherlich weit auseinander. Für die Einen beginnt man mit dem 5. Jahrestag, bei den anderen kann es frühestens nach 25 Jahren erfolgen. Anders entschied sich der Vorstand der Bürgerstiftung Remagen rund um Herrn Professor Dr. Dietrich Holz.
Sie luden das Stifterforum, kirchliche Institutionen, sowie das Ehrenamtsteam zu einem Empfang mit Umtrunk und Fingerfood anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens in das evangelische Gemeindehaus Remagen ein. Viele Mitglieder nahmen die Einladung dankend an und so konnte man in entspannter, nachsommerlicher Atmosphäre einige schöne Stunden verbringen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Mitgliedern des Stadtorchesters Remagen, bzw. der Musikschule Frank von Häfen, die mit Querflötenmusik einstimmte. Die MusikerInnen begleiteten die ganze Veranstaltung mit ihren stimmungsvollen und selbstsicher dargebrachten Beiträgen: sei es am Klavier oder an der Gitarre.
Die offizielle Eröffnung des Vormittags übernahm Professor Dr. Dietrich Holz, in der er zum Ausdruck brachte, wie sehr er sich freue, die zahlreich erschienen Gäste zu begrüßen. In seiner Ansprache hob er anschließend hervor, wie wichtig gerade in der heutigen Zeit soziales und menschliches Engagement von Nöten sei. Einige Beispiele, wo die Stiftung helfen konnte, untermauerten seine Rede.
Ferner dankte der Vorsitzende dem Helferteam, das nicht nur für die regelmäßige Sprechstunde zuständig ist, sondern auch auf den städtischen Festen den Marktstand betreut, sehr herzlich.
Frank von Häfen, Musikschulinhaber und Leiter des Stadtorchester Remagen, nutze in seinem Redebeitrag die Gelegenheit, sich noch einmal bei der Bürgerstiftung für die großzügige Unterstützung beim Erwerb eines Flügels zu bedanken und er betonte gleichzeitig, von welch großer Bedeutung die Kultur, für ein gutes gemeinsames Miteinander sei. In diesem Fall, die Musikalische.
Stellvertretend für Bürgermeister Björn Ingendahl richtete die 1. Beigeordnete, Andrea Georgi, ein Grußwort an die Anwesenden, mit dem sie ebenfalls hervorhob, wie viele Menschen auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, bevor sie ihrem Mann Herbert Georgi das Mikrofon übergab.
Herbert Georgi, langjähriger Bürgermeister Remagens, ist Gründungsvater der Remagener Stiftung. Mit launigen Worten berichtete er von seiner Anfangsidee und was ihn antrieb, eine bürgerschaftliche Stiftung gründen zu wollen und dies dann auch in recht schneller Zeit erfolgreich umsetzen konnte.
Als Vertreter der Kirchen der Stadt Remagen ergriff als letzter Redner Andreas Riedel-Fehler von der Credo-Gemeinde Rhein-Ahr das Wort. Auch er wies auf die Bedeutung des sozialen Engagements in der heutigen Zeit hin: Bürger für Bürger, so wie es sich die Bürgerstiftung Remagen auf die Fahne geschrieben hat. Nachdem Andreas Riedel-Fehler die Anwesenden bat, sich mit „Happy Birthday“ selbst ein Ständchen zu bringen, endete der offizielle Teil der Jubiläumsfeier.
Herr Professor Holz eröffnete das Buffet, schickte jedoch zuvor ein herzliches DANKE an das Organisationsteam rund um Gudrun Ruf. Die Gäste griffen zu farbenfrohen Fingerfood, prosteten sich zu und an den einzelnen Tischen fand ein reger Austausch statt. Fazit: Ein gelungenes Jubiläum – eventuell im Jahr 2035 auf ein Neues.

Foto: privat

Foto: privat