Hilfe für Charkiw: Rheinbach sammelt für ein Weihnachtsfest voller Hoffnung
40 Tonnen Nächstenliebe

Rheinbach. Die Initiative „Rheinbach Hilft“ sammelt derzeit Spenden für Kinderheime, Schulen und Krankenhäuser in der ukrainischen Stadt Charkiw. Mit Blick auf den nahenden Winter stehen die Menschen dort vor großen Herausforderungen.
Für den nächsten Hilfstransport werden derzeit Güter gesammelt, die in den kommenden Wochen nach Charkiw, rund 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, gebracht werden sollen. Am Samstag, 15. und 22. November, können Spenden in der ehemaligen Rheinbacher Pallottikirche, Pallottistraße 1, jeweils von 10 bis 13 Uhr abgegeben werden.
Ziel der Aktion ist es, den Kindern in Charkiw zu Weihnachten eine besondere Freude zu bereiten. Gesammelt werden Süßigkeiten, neuwertige Spielsachen (keine Bücher) und alles, was Kinderherzen in der Weihnachtszeit erfreut. Darüber hinaus werden Hygieneartikel aller Art – etwa Flüssigseife, Waschgel, Waschmittel, Zahnpasta und Zahnbürsten – sowie Feuchttücher, Einweggeschirr, Bettwäsche, Kissen, Decken, Matratzen, Rollstühle, Gehhilfen, medizinische Produkte, nicht abgelaufene Medikamente, Isomatten und Pflegebetten benötigt.
Auch Socken, sehr gut erhaltene Schuhe, Kerzen, Batterien und Taschenlampen werden gesammelt. Besonders dringend gebraucht werden Windeln für Kinder und Erwachsene sowie alle Pflegeprodukte. Für den Winter werden warme Kleidungsstücke für Damen und Herren benötigt. Sommerkleidung wird nicht angenommen.
Lebensmittelspenden sind ebenfalls willkommen, sofern sie nicht in Gläsern verpackt sind. Gesucht werden haltbare Produkte wie Trockennahrungsmittel oder Fastfood sowie neuwertiges Kochgeschirr und Haushaltsgeräte – jedoch kein Porzellan oder Glas.
Vor wenigen Tagen startete ein Transport mit 40 Tonnen Hilfsgütern von der Rheinbacher Pallottikirche aus auf die rund 2500 Kilometer lange Strecke nach Charkiw. „Helfen Sie uns, damit wir den Kindern mit ihren Familien in der Ukraine ein schönes Weihnachtsfest bereiten können und dort strahlende Kinderaugen sehen können“, bittet der Vorsitzende von Rheinbach Hilft, Alfred Eich, um Unterstützung.
Der nächste Transport mit weiteren 40 Tonnen Hilfsgütern ist bereits in Planung und soll innerhalb der nächsten vier Wochen in Richtung Ukraine starten. Um die Transportkosten decken zu können, bittet der Verein weiterhin um finanzielle Unterstützung. Weitere Informationen gibt es unter rheinbach-hilft.de.BA