TV-Moderator fährt an drei Tagen mit dem Fahrrad von der Quelle bis zur Mündung - Mitmachen kann jeder, heute geht´s los

Ahrtaltour mit Dieter Könnes

Ahrtaltour mit Dieter Könnes

Dieter Könnes schwingt sich auf´s Rad. Foto: privat

08.10.2021 - 08:35

Der Ahrtalradweg – von der Quelle in Blankenheim in der Eifel bis zu Mündung in den Rhein bei Sinzig eine ca. 89 Kilometer lange wunderschöne Strecke. Für geübte Radfahrer wäre es früher ein flottes Tagesprogramm gewesen. Stramm, aber machbar. Dann kam die Flut und hinterließ in der Nacht vom 14. auf den 15 Juli eine Schneise der Zerstörung. Nichts ist mehr so wie es mal war. Es ist, als hätte eine unglaubliche Naturgewalt das Ahrtal einmal auf links gedreht. Wie sieht es heute aus? Ist der Ahr-Radweg überhaupt noch befahrbar? Wie schlimm sind die Zerstörungen im Flutgebiet? Und was haben die betroffenen Menschen in den vergangenen Wochen erlebt? Das alles will Fernsehmoderator Dieter Könnes herausfinden. Mit dem Fahrrad. Ich habe zweimal die Alpen mit dem Mountainbike überquert. Zumindest was die Höhenmeter angeht bin ich geübt“, lächelt Könnes. „Was aber die Erlebnisse und Eindrücke angeht, wird es eine wahrscheinlich unglaublich dichte, emotionale Reise. Die Route steht fest, die Tage sind komplett durchgeplant. Das Team besteht aus zwei Kameraleuten, einem freien Redakteur, einem Helfer vor Ort. Eine Non-Profit Tour mit vielen – so wie Könnes sie gerne nennt – positiv Bekloppten, die einfach Bock auf so ein Projekt haben. Wir montieren GoPros an den Rädern, setzen die Drohne ein und bleiben an prägnanten Orten stehen, um dort das Interview fortzusetzen.

„Wir haben die Strecke in ca. 16 Streckenabschnitte eingeteilt. In jedem Abschnitt werde ich mit einem anderen Gast sprechen, zum Teil und da wo es geht werden wir ein Stück auch gemeinsam fahren, so Könnes. Die Gästeliste ist lang und abwechslungsreich. Zu Wort kommen betroffene Familien und Bürgermeister, Seelsorger, Wetter-Experten, Krisen-Manager, Tourismus- und Winzervertreter, Politiker und Verantwortliche. „Ich möchte mir ein breites Bild von der Situation im Ahrtal machen. Ich will verstehen was passiert ist, wie es den Menschen geht und vor allem: wie es im Ahrtal weitergeht“, so Könnes, der seit Wochen im Ahrtal als freier Journalist im Einsatz ist und mit Menschen ins Gespräch kommt. Sein größter Erfolg: vor Wochen hat er es mit seinem Team und einer eigenen Talksendung auf seinem YouTube Kanal (Dieter Könnes) geschafft, die verhärteten Fronten zwischen Helfern und Verantwortlichen aufzuweichen und zu einem runden Tisch eingeladen. Endlich wurde - zig Wochen nach Katastrophe - das erste Mal nicht mehr über- sondern MITeinander gesprochen. „Es ist noch viel Arbeit, auch was die Kommunikation angeht und es werden noch viele weitere folgen“, so Könnes.

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