Allgemeine Berichte | 16.12.2025

Ahrwein e.V. hervorragend für 2026 aufgestellt

Meilenstein im Jahr 2025: Ahrwein-Referentin Carolin Groß bei der Vorstellung der neuen Strategie und Marke „AHR Kulturweinbau“ im Oktober.  Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit einer Mischung aus Rückblick, Neuerungen und Zukunftsplänen hielt der Ahrwein e.V. am 11. Dezember 2025 seine 18. Mitgliederversammlung ab. Gastgeber war das Weingut Deutzerhof in Mayschoß, wo sich Vertreterinnen und Vertreter von 18 der insgesamt 37 Mitgliedsbetriebe einfanden. Der Abend bot eine ideale Gelegenheit, das Jahr 2025 Revue passieren zu lassen und die strategischen Ausrichtungen für 2026 festzulegen. Zu Beginn präsentierte der Vorsitzende Lukas Sermann einen umfassenden Bericht über die Aktivitäten des Vereins in 2025. Besonderes Augenmerk lag auf der Erarbeitung der neuen Strategie und Marke „AHR Kulturweinbau“, einem zentralen Meilenstein des Jahres. Die neue Marke entstand im Schulterschluss der Betriebe und trägt alles in sich, was diese Region ausmacht: die tiefe Verwurzelung in Tradition und Handwerk, die gelebte Kultur und die Spätburgunder, die auf Schiefer-Steillagen wachsen und die Ahr weltweit einzigartig machen. Die etablierten Veranstaltungsformate entwickelten sich 2025 äußerst erfolgreich: Neben Klassikern wie dem „Weinmarkt der Ahr“ und dem „Tag der offenen Weinkeller“ wurde der „Ahrwein des Jahres“ erstmals im Rahmen einer ausverkauften Gala verliehen, die große mediale Aufmerksamkeit erzielte. Ebenfalls überaus positiv aufgenommen wurde die 2025 wiederbelebte Vortragsreihe „Gesprächskreis Ahrwein“ mit sechs Terminen. Im Bereich Social Media verzeichnete der Verein deutliche Zuwächse, insbesondere auf Instagram, wo dank der engagierten Content-Arbeit inzwischen über 6.300 Interessierte dem Kanal folgen – rund 2.000 mehr als 2024.

Anschließend stellte Referentin Carolin Groß den Marketingplan für 2026 vor. Im Mittelpunkt steht dabei die konsequente Einführung und Ausgestaltung der neuen Marke „AHR Kulturweinbau“. Geplant ist die Umsetzung des Corporate Designs in allen Kommunikationsmitteln – von Flyern über Veranstaltungsbewerbungen bis hin zur Website. Zudem soll erstmals ein Kunden-Newsletter aufgesetzt werden. „Unsere weitere Vision ist es, im Zuge der Markeneinführung 2026/27 einen Gemeinschaftswein unter der neuen Marke zu kreieren und zu vermarkten“, kündigte Groß an.

Ein weiteres Highlight kündigte sie im Bereich der Pressearbeit an: Der VDP.Verband der deutschen Prädikatsweingüter wird im August eine Pressereise mit zwölf renommierten internationalen Weinjournalisten ins Ahrtal führen. Gemeinsam mit dem Ahrwein e.V. wird hierfür ein anspruchsvolles Programm mit hochkarätigen Verkostungen erarbeitet. Geschäftsführer Andreas Lambeck stellte die Budgetplanung vor, die einstimmig angenommen wurde. Die Mitglieder beschlossen dabei erstmals seit der Vereinsgründung eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. „Wir sind für die Zukunft auch strukturell gut aufgestellt und können unsere Arbeit gezielt auf die wichtigen Synergien zwischen Weinwirtschaft, Tourismus und Gewerbestandort ausrichten. Damit erhöhen wir deutlich die Schlagkraft und stärken unsere Weinkultur Ahr nachhaltig.“, so Lambeck. Mit einem neuen Marketingkonzept und frischen Ideen startet der Ahrwein e.V. somit entschlossen und optimistisch in das Jahr 2026.

Meilenstein im Jahr 2025: Ahrwein-Referentin Carolin Groß bei der Vorstellung der neuen Strategie und Marke „AHR Kulturweinbau“ im Oktober. Foto: Hans-Jürgen Vollrath

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  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • H. Schüller: Laut DB-Auskunft ist Grünstrombetrieb erst ab 2038 (!) geplant. Bis dahin enthält der Bahnstrom 413 MW klimaschädlichen Kohlestrom, den Sie hilflos schönreden. Bahnelektrifizierungen sind aus den genannten...
  • H. Schüller: Nur mal so als Beispiel, wie man die Ahrtalbahn ohne die vorgeblich alternativlose Elektrifizierung tatsächlich zukunftsweisend modernisiert hätte: Zitat DB AG: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region.
  • Thomas H.: In dem Bericht falsch dargestellt ist, dass die 5 Umspannwerke inkl. Transformatoren und Schaltanlagen durch die EVM übernommen werden. Diese werden allerdings komplett weiterhin zuverlässig durch die Westnetz GmbH betrieben.
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