Dekanat Andernach-Bassenheim - Reichtum und Armut –
Auswirkungen unserer Wirtschaft
Fahrt nach Frankfurt am Samstag, 22 September
Andernach. Am Samstag, 22. September bietet das Dekanat Andernach-Bassenheim eine Fahrt nach Frankfurt an. Dabei geht es um Armut und Reichtum. „Diese Wirtschaft tötet“, schreibt Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ aus dem Jahr 2013. Denn Menschen werden weltweit ausgegrenzt und auf den Müll geworfen.
Armut gibt es auch in Deutschland. 15,7 Prozent der Bevölkerung sind arm, mit steigender Tendenz. Die 45 reichsten Haushalte besitzen so viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Bevölkerung. Beide Gruppen kamen im Jahr 2014 jeweils auf insgesamt 214 Milliarden Euro Vermögen.
Frankfurt, das Ziel der Reise, ist eine Stadt, wo Reichtum und Armut nah beieinander liegen. Zu Orten von Reichtum und Armut wird uns Gregor Böckermann führen, unter anderem zur Deutschen Bank und zum Bahnhofsviertel. Er war lange Jahre Sprecher der Ordensleute für den Frieden, die sich unter anderem für weltweite Gerechtigkeit einsetzen.
Am Nachmittag geht es dann darum, das Gesehene einzuordnen und der Frage nachzugehen wie „damit“ umgehen, können, sollen. Hierzu konnte Katharina Alborea, Dozentin für Armutspolitik an der Hochschule Darmstadt gewonnen werden.
Die Eckdaten auf einen Blick: Samstag 22. September Bahnreise: Abfahrt ungefähr 8 Uhr, Rückkehr gegen 19 Uhr am Hbf Koblenz.
Die Fahrt findet im Rahmen einer Reihe von Angeboten im Zusammenhang mit Franziskus von Assisi statt, der seinen Reichtum aufgegeben und freiwillig arm gelebt hat. Sie wird unterstützt von der Katholischen Erwachsenenbildung. Informationen und Anmeldung bei Markus Annen Tel. (01 60) 90 86 33 79 und Günter Leisch Tel. (01 76) 66 69 14 38), Pastoralreferenten im Dekanat Andernach-Bassenheim und Thomas Gerber, Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Mülheim-Kärlich Tel. (0 26 30) 73 52.