Kleiner Kirmeswettstreit der Ortsvorsteher
Bad Bodendorfs Alexander Albrecht mit Riesen-Teddy und Wanderpokal

Sinzig. Viel Spaß an der Freud und ein Kirmesbummel der besonderen Art stand für die Ortsvorsteher aus dem Stadtgebiet am Kirmesmontag auf dem Programm. Denn bereits zum dritten Mal gab es auf der Sinziger Kirmes bei einem kleinen Wettbewerb beim Wettkampf der Ortsvorsteher . Denn genau zielen an der Schießbude, Luftballons per Wurfpfeil treffen oder aber Entenangeln und gar nach sein Glück an einer hochmodernen automatischen Losbude versuchen: Das Anforderungsprofil eines gestandenen Ortsvorstehers sieht im normalen Alltag etwas anders aus. Nicht so am Montagnachmittag bei der Kirmes in Sinzig. Bürgermeister Andreas Geron hatte beim ältesten Volksfest der Region seine kleine Neuerung bereits zum dritten Mal wieder ins Leben gerufen.
Mit dabei waren Gunter Windheuser (Sinzig), Bad Bodendorfs Alexander Albrecht und Karl-Heinz Alsdorf ( Koisdorf ) und Frankens Hans-Jürgen Koffer. Aus Westum fehlte in diesem Jahr die Beteiligung und Löhndorfs Ortsvorsteher Volker Holy hatte mit Gerlinde Dobler eine Reservistin aus dem Ortsbeirat ins Rennen geschickt. Die galt dann auch direkt als Geheimfavoritin, denn die bisherigen beiden Wettbewerbe waren stets von Reservisten der Ortsvorsteher gewonnen worden.
Die meisten Trainingseinheiten bei den Kirmesspielen lagen bei denen gestandenen Jungs und Mädels meist in der Kindheit. An der Schießbude lagen Alexander Albrecht und Hans-Jürgen Koffer erst einmal die Führung. „Da angeln wir in unserem Alter ein Entchen“, lästerte Gunter Windheuser etwas, war aber ebenso mit fast schon kindlicher Begeisterung dabei wie seine Kollegen aus den anderen Ortsteilen. Übrigens war es an Windheuser von der Punktezahl die fetteste Ente aus dem Bach zu ziehen.
Bürgermeister Andreas Geron trieb unterdessen die besondere Gruppe der Kirmesbummeler mit viel Elan über die Sinziger Festmeile. Vor dem Finalspiel lagen Bad Bodendorf und Franken fast gleichauf. Alex Albrecht bewies dann bei den Befreiungsversuchen der Riesen-Plüschtiere aber Geschick ein feines Händchen und ein gutes Auge. Am Ende lag Albrecht mit 26 Punkten in Front vor Franken (22 Zähler). Und der Bad Bodendorfer Ortschef hatte mit dem Riesenteddy und dem Wanderpokal bei der der Siegerehrung schon richtig viel zu tun. Albrecht freute sich natürlich auch über die kleine Spende des Bürgermeisters für die Kasse des Ortsbeirates.
Das kleine Kirmesturnier soll auch in den Folgejahren seine Fortsetzung finden. Es war fröhliches Kirmes-Intermezzo, das in den Folgejahren wohl auch etwas mehr Zuschauer und Schlachtenbummler anlocken dürfte. Als Oberaufsicht des Geschehens fungierte erneut Svenja Markovic von der Stadtverwaltung. Immerhin in diesem Jahr gab es die ersten Härtefans des kleinen Kirmeswettstreit der Ortsvorsteher. BL

Die Geschicklichkeit wurde auch beim Entenangeln getestet. Foto: Fotograf Ralf Schuhmann

Konzentration war am Schießstand gefragt. Foto: Fotograf Ralf Schuhmann