Allgemeine Berichte | 08.07.2024

Rhein-Ahr-Marsch 2024

Beeindruckende Leistungen und Rekordquote an „Finishern“

Drei Wanderer auf dem Anstieg nach Ramersbach bei KM 66. Foto: privat

Kreis Ahrweiler. Am Freitagabend starteten 460 Frauen und Männer an der Rheinbacher Stadthalle zu dem Rhein-Ahr-Marsch über 100 Kilometer. Der stellvertretende Bürgermeister Markus Pütz hatte die Aktiven pünktlich um 19 Uhr auf die längste Wanderung der Region geschickt. Begleitet vom Pipe Major David Johnston, der die Teilnehmer mit den Klängen von „Highland Cathedral“ für eine schöne Atmosphäre sorgte, begaben sich die Aktiven auf eine beeindruckende und fordernde Strecke.

Der Marsch führte von der Glasstadt über Bonn-Plittersdorf, Remagen, Ramersbach, den Krausberg bei Dernau, den Rotweinwanderweg, Kalenborn und Hilberath zurück nach Rheinbach. Neben der langen Strecke hatten die Aktiven dabei auch rund 1000 Höhenmeter innerhalb von 24 Stunden zu bewältigen.

Am Samstagmorgen starteten in Remagen-Kripp 350 weitere Aktive über die 50 Kilometer-Distanz. Sie reihten sich in das Feld der Wanderer ein.

Als der Bonner Thomas Dogen um 8:46 Uhr als Erster das Ziel erreichte, passierte der Schluss des Feldes gerade den Verpflegungspunkt 6 bei KM 55 in Löhndorf. Als erste Frau überquerte Kathrin Liebing aus Bad Münstereifel um 10:37 Uhr die Ziellinie in Rheinbach.

An insgesamt 12 Verpflegungsstellen wurden die 100 KM-Wanderer mit Getränken und Essen versorgt. Dort waren auch die Sanitätsteams der Malteser Meckenheim und des DRK Kreisverband Ahrweiler im Einsatz. Sie verzeichneten einen insgesamt ruhigen Verlauf. In einigen Fällen leisteten sie erschöpften Teilnehmenden Hilfe. Diese beendeten nach ambulanten Behandlungen den Marsch. Mit mehreren Shuttle-Bussen wurden die Aktiven, die nicht mehr weiter gehen konnten, zurück nach Rheinbach gefahren.

Insgesamt 123 Aktive mussten ihren 100 KM-Marsch vorzeitig beenden.

336 „Finisher“ (89 Frauen/247 Männer) über die 100 KM-Distanz und 329 (157 Frauen / 172 Männer) „Finisher“ über die 50 KM-Strecke läuteten in Rheinbach die Zielglocke und wurden von Moderator Arne Pöppel begrüßt.

Cornelia Weigand, die Landrätin des Kreis Ahrweiler, hatte 15 Kilometer zuvor den Verpflegungspunkt an der Winzergenossenschaft am Roßberg in Altenahr besucht. Mit dem dort eingesetzten Helferteam motivierte sie Sportlerinnen und Sportler vor dem letzten Anstieg der Strecke, der nach Kalenborn führte.

„Mit Erfolg!“, freut sich Frank Piontek vom Organisationsteam über ihren Besuch und das gute Ergebnis. „Das ist die beste Finisher-Quote auf der 100 KM-Strecke (73 Prozent) in der Historie des Rhein-Ahr-Marsch, der seit 2017 viermal ausgetragen wurde.

Noch wichtiger als dieses erfreuliche Resultat ist aber, dass es keine Unfälle oder Schadensfälle gab“, so Piontek weiter.

Das sahen auch die Aktiven so. Sie dankten den Helferinnen und Helfern entlang der Strecke sowie im Ziel für ihren engagierten, warmherzigen Einsatz, der diesen Marsch wieder zu einem außergewöhnlichen Gemeinschaftserlebnis machte.

Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es auf www.rhein-ahr-marsch.com

Drei Wanderer auf dem Anstieg nach Ramersbach bei KM 66. Foto: privat

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  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
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