Allgemeine Berichte | 24.10.2018

Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Oberdrees

Beim Dorfpokal erzielten die Schützen 207 Mal die Höchstpunktzahl von zehn Ringen

Außerdem wurden 33 Weihnachtsbraten mit nach Hause genommen – Die Siegerehrung ist beim Hubertusfest am 3. November im Schützenhaus

Auch der Nachwuchs versuchte sich beim Dorfpokalschießen der Schützenbruderschaft Oberdrees, und das mit Erfolg, wie Brudermeister Manfred von Goczinski und Jungschützenmeisterin Stefanie Marquardt bei der Siegerehrung feststellten.JOST

Oberdrees. Ein voller Erfolg war einmal mehr das traditionelle Dorfpokalschießen der Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Oberdrees, das bei seiner 36. Austragung zugleich zum 21. Mal das Weihnachtsbratenschießen beinhaltete. Das Schützenhaus war an beiden Tagen bestens gefüllt, denn nicht nur die Oberdreeser Ortsvereine und Bürger hatten sich eingefunden, sondern auch eine Reihe von befreundeten Schützenbruderschaften. Die Leitung hatte Schießmeister Peter Kaczun, für die Jugendschützen war Jungschützenmeisterin Stefanie Marquardt zuständig, die Siegerehrung findet beim Hubertusfest am 3. November im Schützenhaus statt.

Anspruchsvollster Wettbewerb war wohl die „Beste Zehn“, denn hier wurde von allen geschossenen Zehnen in der Einzel- und der Mannschaftswertung der beste Schuss ermittelt. Der Abstand wird mit der Ringlesemaschine in Tausendstel Millimeter vom Mittelpunkt der Scheibe aus gemessen. Nicht weniger als 207 Mal wurde an diesem Wochenende die Höchstpunktzahl von 10 Ringe geschossen. Die „Beste Zehn“ hatte diesmal einen Teiler von 10, war also nur zehn Tausendstel Millimeter vom Zentrum entfernt, dicht gefolgt von einem 11er Teiler. Selbst die „schlechteste“ Zehn war nur 250 Tausendstel Millimeter vom Zentrum entfernt. Bei den aktiven Schützen siegte Peter Radermacher mit dem besten Teiler von 10. In der Jugendklasse gewann Sophia Schreiner mit einem Teiler von 31. Beide Sieger kommen aus Ersdorf/Altendorf. In der „Offenen Klasse“ der nicht aktiven Schützen erreichte Heinz Vehrkamp mit einem Teiler von 18 die beste Wertung. In der Jugendklasse sicherte sich Can Schorn mit einem Teiler von 30 den ersten Platz.

Gäste aus Duisburg und Andernach

In der Sonderklasse für aktive Schützen wetteiferten beim Dorfpokalschießen die befreundeten Bruderschaften aus Adendorf, Andernach, Bessenich, Buschhoven, Duisburg-Duissern, Ersdorf-Altendorf und Wormersdorf mit den Gastgebern. Mit dem Lasergewehr gingen dabei sechs Bambini an den Start und nahmen alle eine Urkunde mit. Die Oberdreeser Bezirksprinzessin Nell Weiner siegte mit 47,60 Ringen vor der Ersdorf-Altendorfer Prinzessin Clara Klein (46,90) und Anakin Bourry aus Oberdrees (45,20).

Mit dem Luftgewehr beteiligten sich im Einzelwettbewerb 28 Schützen, davon vier in der Jugendklasse. Diese gewann Sophia Schreiner (Ersdorf-Altendorf) mit 49 Ringen vor Felix Pommerich (Oberdrees) und Fabian Overkamp (Buschhoven). Bei den Altersschützen errangen die ersten fünf Plätze jeweils 50 Ringe. Hier entschied der bessere Teiler. Sieger wurde Rainer Tuschen aus Ersdorf-Altendorf mit einem Teiler von 168 vor Heinz-Georg Zavelberg und Harald Kaczun, beide aus Oberdrees. Weitere „50er“ waren Christian Klein (Ersdorf-Altendorf) und Manfred von Goscinki, jun. (Oberdrees).

13 Mannschaften stellten sich dem Wettbewerb

13 Mannschaften mit jeweils drei Schützen stellten sich dem Mannschaftswettbewerb. In der Altersklasse siegte die Mannschaft „Al-Ersch“ vor „Alt-Ersdorf I“ und „Somera“. Die siegreichen Schützen mit insgesamt 291 von 300 Ringen sind Diözesankönigin Helga Klein mit 99 Ringen sowie Rainer Tuschen und Christian Klein mit jeweils 96 Ringen. Heinz-Georg Zavelberg („Duissern II“) errang als Mannschaftsschütze das optimale Ergebnis mit 100 von 100 Ringen.

In der „Offenen Klasse“ rangen Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr, der TURA Oberdrees, des MV Voreifel Rheinbach, des Junggesellenvereins Oberdrees, der Messdiener, des Ortsausschusses Niederdrees und des Spielmannszuges „Echo“ Niederdrees um die besten Plätze. Der Wettkampf für die Bambini wurde erstmalig mit dem Lasergewehr ermittelt. Alle sechs Bambini bekamen anschließend ihre Urkunden mit einem großen roten Punkt. Bela von Goscinski siegte hier mit 42,7 Ringen vor Paul Schneider und Marvin Linden.

Messdiener stellten alle Jugendmannschaften

Mit dem Luftgewehr suchten insgesamt elf Einzelschützen, davon vier in der Jugendklasse, ihren Erfolg. Can Schorn gewann mit 48 Ringen in der Jugendklasse vor den Zweit- und Drittplatzierten Luc Kuprat und Hosan Haftar. In der Altersklasse siegte Heinz Vehrkamp vor Simon Reiser. Beide hatten 48 von 50 Ringen. Mit 46 Ringen erreichte Melanie Tuschen den 3. Platz. Im Mannschaftswettbewerb à vier Schützen traten drei Mannschaften in der Jugendklasse und 14 Mannschaften in der Altersklasse an. Alle Jugendmannschaften wurden von den Messdienern gestellt. Zur Siegermannschaft „Messdiener III“ mit 361 Ringen gehören Wencke Rummert, Can Schorn, Lucia Rummert und Daniel Büser. In der Altersklasse siegte die Mannschaft „Feuerwehr I“ mit 364 Ringen und den Schützen Christian Haut, Tamara Höckendorf, Jörg Arnold und Marcel Konrad vor den Mannschaften „JGV III“ und „JGV I“.

Schießscheiben für 33 „Weihnachtsbraten“ hatten Heinz Schneider und sein Team mit Heinz-Georg Zavelberg, Peter Kaczun und Manfred von Goscinski sen. auszuwerten, bevor die „Braten“ durch Magdalena von Goscinski an die glücklichen Gewinner ausgegeben werden konnten. Über die Weihnachtsfeiertage werden demnach rund um Oberdrees drei Lachsforellen, vier Gänsekeulen, vier Enten, vier Puten, zwei Kaninchen, vier Hirsch-Gulasch, ein Reh-Gulasch, ein Wildschwein-Gulasch und zehn Wursteimer aufgetischt. JOST

Auch der Nachwuchs versuchte sich beim Dorfpokalschießen der Schützenbruderschaft Oberdrees, und das mit Erfolg, wie Brudermeister Manfred von Goczinski und Jungschützenmeisterin Stefanie Marquardt bei der Siegerehrung feststellten.Foto: JOST

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Detlef Kampmann : Tja leider gilt nur positive schufafreie Auskunft. Günstiges wohnen macht ja auch Sinn für Leute ohne Schulden. Vermieter:innen dürfen nur Angaben erheben, die für die Entscheidung über das Mietverhältnis...
  • K. Schmidt: Ich bin mir sicher, es ist nicht alleine auf den Bürgermeister zurückzuführen - der in seiner Amtszeit ja auch den Schuldenstand der Stadt ordentlich weiter verringert hat. Mir fehlt aber in diesem Artikel...
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Ich stimme an der Stelle für "Keine Brücke", aus folgender Überlegung: Was ist denn eigentlich realistisch umsetzbar, wenn man in den Medien zur aktuellen Haushaltslage der Stadt Remagen liest, der Schuldenstand...
  • Petra.H: Eine Autobrücke befürworten die meisten und macht für die Region am meisten sinn. Mit welchen konkreten gegen Argumenten sehen Sie es als unrealistisch an?
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Martinsmarkt in Adenau
Proklamation Meckenheimer Mädchendreigestirn
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0471#
Herbstaktion KW 44
Stellenanzeige Fahrer
Herbstaktion
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0471#
Empfohlene Artikel

Kreis Ahrweiler. Ab dem 29. November verwandelt sich das Ahrtal pünktlich zum Beginn der Adventszeit wieder in eine glitzernde Weihnachtslandschaft. Traditionelle Märkte, mittelalterliche Gassen und festlich illuminierte Winterwelten laden Besucherinnen und Besucher zu stimmungsvollen Stunden ein.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Köln. Am Montagmittag (3. November) wurde auf dem Westfriedhof in Köln ein 73-jähriger Mann mit schweren Kopfverletzungen neben seinem Pedelec aufgefunden. Ein Gärtner entdeckte den Verunglückten gegen 12 Uhr. Der Mann verstarb noch vor Ort.

Weiterlesen

Sinzig. Ein innovatives Projekt zur Förderung des Radverkehrs entlang des Rheins startet in die Umsetzungsphase: In den kommenden Monaten entstehen in insgesamt elf Kommunen - Vallendar, Bendorf, Mülheim-Kärlich, Weißenthurm, Neuwied, Andernach, Bad Breisig, Bad Hönningen, Sinzig, Linz und Remagen - neue Mobilitätsstationen.

Weiterlesen

Stephanus-Schule in Polch

Einladung zum Adventsbasar

Polch. Die Schülerinnen und Schüler der Stephanus-Schule laden am Freitag, den 28. November 2025 zu einem Adventsbasar in der Eingangshalle der Schule ein.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Imageanzeige
Imageanzeige
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Herbstkirmes Löhndorf
Haus und Gartenparadies
Bratapfelsonntag in Mendig
Herbstaktion KW 44
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Goldener Werbeherbst
Expertenrat -Wichtigen Dokumenten im Todesfall
Handwerkerhaus
Media-Auftrag 2025/26
Herbst-PR-Special -Werksverkauf
Sponsorenanzeige