Initiative der Lotto-Stiftung gegen Kinderarmut geht weiter
Beim Kinderglück-Abend in Mayen die Spendensumme 2017 verkündet
Mayen. 154.157 Euro haben Lotto Rheinland-Pfalz und die Lotto-Stiftung im Jahr 2017 für Projekte gegen Kinderarmut gesammelt. Die stolze Spendensumme konnten im Beisein vieler Freunde und Förderer jetzt Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner und Vorstandsvorsitzender Magnus Schneider von der Lotto-Stiftung beim Kinderglück-Abend in Mayens Eventhalle 129 verkünden. Die ganzjährige Spendenaktion unter dem Dach der Initiative „Kinderglück“ geht auch 2018 weiter. Unter dem Motto „Kindern ein Lächeln schenken“ wird unter der Schirmherrschaft des Koblenzer Musikers Thomas Anders weitergesammelt.
„Wir haben im vergangenen Jahr nicht nur Geld für Projekte gegen Kinderarmut gesammelt“ so Lotto-Geschäftsführer Häfner bei der Begrüßung „sondern auch versucht, mit unserem Engagement eine verstärkte Wahrnehmung der Thematik in der Öffentlichkeit zu erreichen.“ „Wenn es in einem reichen Land arme Kinder gibt, sind wir alle gefordert“ pflichtete Magnus Schneider als Vorstandsvorsitzender der Lotto-Stiftung bei. Die Initiative Kinderglück hat mit der Spendenaktion schon dazu beigetragen, benachteiligten Kindern zu helfen. „Das ist aber erst der Anfang, denn es muss noch viel geschehen, um dieses drängende Thema in den Griff zu bekommen“ so Schneider „deshalb geht die Spendenaktion auch in diesem Jahr weiter.“
Viele Lotto-Freunde waren jetzt schon traditionell nach Mayen gekommen und hatten ihre Spendenschecks mitgebracht. Dazu gehörten neben vielen anderen die VOR-Tour der Hoffnung mit 21.500 Euro, der Sonntagschor Rheinland-Pfalz, dessen Summe vor Ort auf glatte 22.000 Euro gerundet wurde sowie die Benefizradler aus Plein mit 8.600 Euro, der Baumarkt Röhrig mit 3.000 Euro oder der Musicalverein on Stage mit glatt 1.000 Euro. Die höchste Spende des Abends konnte Kapitän Christoph Clemens überbringen von den Mainzer Hofsängern. „Außerdem haben wir in allen 930 Lotto-Annahmestellen gesammelt, bei allen Heimspielen in den Logen von Mainz 05 und beim 1. FC Kaiserslautern, bei zahlreichen Konzerten der Mainzer Hofsänger und bei vielen weiteren Veranstaltungen“ berichtete Magnus Schneider.
Spendenempfänger berichten über ihre tägliche Arbeit
Der von Lotto-Pressesprecher Clemens Buch moderierte Abend in Mayen sollte aber auch zeigen, wo die gesammelten Gelder eingesetzt werden. So berichteten zum Beispiel Verantwortliche des Seraphischen Liebeswerkes in Koblenz-Arenberg oder der Waldjugendherberge Sargenroth über ihre tägliche Arbeit. Auch der Chancenverband Legasthenie und Dyskalkulie aus Nieder-Olm und der Kinderschutzdienst Koblenz gaben einen Einblick in ihr Wirken.
Abgerundet wurde die Veranstaltung von Vorführungen verschiedener Gruppen, die ebenfalls durch die Lotto-Stiftung gefördert und unterstützt werden. Das waren unter anderen die Bambinifeuerwehr aus Winnen-Gemünden, das Koblenzer Jugendtheater und die jungen und jüngsten Ringer des ASV Karthause aus Koblenz. Für musikalische Unterhaltung sorgten der 16-jährige Aleko aus Georgien, der seit gut einem Jahr in Deutschland lebt und wohnungsmäßig vom Seraphischen Liebeswerk betreut wird sowie der Mainzer Liedermacher Oliver Mager mit einem Gute-Laune-Song.
Das Sammelergebnis der 11. Spendenaktion der Lotto-Stiftung und von Lotto Rheinland-Pfalz soll gemeinsam Anfang kommenden Jahres auf jeden Fall wieder in Mayen präsentiert werden, wie Geschäftsführer Jürgen Häfner versicherte, der diese lieb gewordene Tradition damit gerne fortsetzen möchte.
WE
Mitglieder des Koblenzer Jugendtheaters präsentierten Ausschnitte aus dem Musical „Surfin`Summer - Welcome to the 60s“.Fotos: WE
Django Reinhardt (v.l.), seine Ehefrau Anna-Maria und Schwiegertochter in spe Janine Theisen überreichten Frank Zwanziger als Geschäftsführer der Lotto-Stiftung die in der sozialen Musikschule „Django Reinhardt Music Friends e.V.“ gesammelten Spenden.
Yannis und Emil von der Bambinifeuerwehr aus Winnen-Gemünden hatten den Gästen des Abends aus dem Buch 112 von „kidz4kids“ vorgelesen und erhielten vom Vorsitzenden des Stiftungsvorstands Magnus Schneider (2.v.l.) eine Spendendose.
