Finja Nettekoven, Albert Wünsche und Noemi Micheloni (v.li.) haben zusammen mit vielen anderen Kindern und Erwachsenen den „Bunte-Steine-Wege“ in Gelsdorf bestückt. Darüber freuen sich nicht nur Ortsvorsteher Andreas Ackermann (li.) und die christdemokratischen Mitglieder des Ortsbeirates. Foto: JOST

Am 11.05.2020

Allgemeine Berichte

Kleines Kunstwerk in Gelsdorf

„Bunte-Steine-Weg“ verschönert den Weg vom Dorf zum Einkaufszentrum

Noemi Micheloni hatte die Idee zu der bunten Steinreihe, die mittlerweile auf 72 Meter Länge angewachsen ist

Gelsdorf. „Wenn das Leben Dir Steine in den Weg legt – mach sie bunt!“ Getreu diesem Motto können auch die Kontaktbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in positive Energie umgesetzt werden. Das zeigt sich gerade in einem Projekt, das eine Drittklässlerin in Gelsdorf auf den Weg gebracht hat. Noemi Micheloni (8) hat vor einem Monat den „Bunte-Steine-Weg“ mit ein paar Dutzend selbst bemalten Steinen ins Leben gerufen, mittlerweile zieren 855 bunt bemalte Steine auf eine Länge von 72 Metern den Fuß- und Radweg, der vom Ortsrand zum Nahversorgungszentrum führt. Die Idee dazu hatte die Grundschülerin, als es ihr nachmittags einmal langweilig war. „Zuerst habe ich schöne Steine gesucht und die dann zu Hause bunt angemalt“, berichtet sie. Jeden Tag kommen jetzt neue Steine hinzu, doch damit ist sie längst nicht mehr allein. „Mittlerweile macht fast das ganze Dorf mit“, weiß Ortsvorsteher Andreas Ackermann (CDU). Zusammen mit den Ortsbeiratsmitgliedern der CDU, zu denen seit neuestem auch Christoph Prange als Nachfolger von Ingrid Meumerzheim gehört, sah sich Ackermann jetzt die kleine Sehenswürdigkeit am Rande des Weges an und legte auch selbst einen bemalten Stein ab. „Wir unterstützen das Ganze von ganzem Herzen, denn es trägt nicht nur zur Verschönerung des Dorfes bei, sondern führt auch Jung und Alt zusammen.“

Fast die Hälfte# der Strecke ist geschafft

Fast die Hälfte der Strecke bis zum Parkplatz des Nahversorgungszentrums ist bereits geschafft, und alle sind optimistisch, dass der Rest auch noch in den nächsten Tagen vervollständigt wird. „Und dann versuchen wir, auf der anderen Seite des Weges wieder zurück zu kommen“, ergänzen Finja Nettekoven (7) und Albert Wünscher (7), die ebenfalls fleißig Steine gesammelt und mit Acrylfarben bemalt haben. Eine prima Beschäftigung während der Corona-Zeit, als die Schule und die Kindergärten geschlossen und auch der Kontakt zu den Freunden nicht erlaubt war. Vor allem, weil auch der Opa mitgeholfen hat, Steine zu suchen und sie dann zu bemalen. Mittlerweile weisen sogar schon zwei Schilder auf den „Bunte-Steine-Weg“ in Gelsdorf hin. Den einen hat Daniela Micheloni in bunten Farben gemalt und aufgehängt, den anderen Ortsvorsteher Andreas Ackermann als kleines „Straßenschild“. Dazu gehört auch der Hinweis: „Bitte die Steine liegen lassen“, denn anfangs sei auch schon mal der eine oder andere Stein abhanden gekommen. Davon zeugt ein handgeschriebener Zettel eines kleinen Kindes, der unter einem rundum mit goldener Farbe bemalten Stein steckt: „Entschuldigung, dass ich den Stein genommen habe.“ Zu Hause hat das Kind seinen Fehler wohl eingesehen und den Stein wieder ordnungsgemäß zurückgebracht. JOST

Finja Nettekoven, Albert Wünsche und Noemi Micheloni (v.li.) haben zusammen mit vielen anderen Kindern und Erwachsenen den „Bunte-Steine-Wege“ in Gelsdorf bestückt. Darüber freuen sich nicht nur Ortsvorsteher Andreas Ackermann (li.) und die christdemokratischen Mitglieder des Ortsbeirates. Foto: JOST

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