Maria und Josef auf ihrer biblischen Herbergssuche
Cochemer Reichsburg bietet beliebtes Krippenspiel
Cochem. Das lebendige Krippenspiel der Cochemer Burgweihnacht hat bis heute noch nichts von seinem besonderen Reiz eingebüßt.
Das zeigte am vergangenen Wochenende auch die 25. Auflage dieser überregional beliebten Veranstaltung, die auch heuer wieder
Besucherscharen aus nah und fern anlockte. Dementsprechend zeigten sich Burgherr Oliver Pinzer und das Ensemble unter der Leitung Margit Laux, überaus erfreut, dass man auch bei der diesjährigen Jubiläumsvorstellung als Publikumsmagnet fungierte.
Als Ehrengast machte in diesem Jahr auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer seine geschätzte Aufwartung auf der Reichsburg, wobei er sich vom Krippenspiel der versierten Akteure im kulturhistorischen Gemäuer des Cochemer Wahrzeichens genauso beeindruckt zeigte wie alle anderen Besucher. Zusammen folgte man Maria und Josef auf ihrem beschwerlichen Weg der Herbergssuche, die, wie biblisch überliefert, auch in Cochem erwartungsgemäß nicht von Erfolg gekrönt war.
Nachdem alle passenden Unterkünfte entweder bereits belegt oder nicht erschwinglich waren, mussten sich Josef und seine hochschwangere Maria letztendlich mit einem Viehstall begnügen, in dem schließlich das Jesuskind im Beisein von Hirten und der himmlischen Botschaft von Erzengel Gabriel das Licht der Welt erblickte. Das hatte sich die Familie aus Nazareth im Vorfeld eigentlich anders vorgestellt, doch die zeitnah angeordnete Volkszählung des römischen Kaisers Augustus, die zum damaligen Zeitpunkt keinen Widerspruch zuließ, nötigte Maria und Josef zu diesem Aufenthalt in Bethlehem.
Abschließender Höhepunkt des Krippenspiels war wie immer die Ankunft der drei Weisen aus dem Morgenland, die auch den Weg zur Krippe in die Cochemer Reichsburg fanden und Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke überreichten. TE
Erst nach dem Vorzeigen eines gültigen Passierscheins ließen die bewaffneten Vasallen von König Herodes die beiden Nazarener in die Burg.
Zum Jubiläumskrippenspiel der Burgweihnacht war auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer zu Gast.
Vergeblich machten sich Maria und Josef auf die Suche nach einer geeigneten Herberge. Sie landeten schließlich in einem Viehstall.
Im festlich geschmückten Rosenhof der Reichsburg lud St. Nikolaus kleine und große Besucher in sein gemütliches Adventszelt ein.
Vergeblich machten sich Maria und Josef auf die Suche nach einer geeigneten Herberge. Sie landeten schließlich in einem Viehstall.
