Trotz Kälte und Regen ließ sich ein großed Publikum den Rhein in Flammen und die Musik auf dem Caracciola-Platz nicht entgehen
Coverband „Xtreme“ riss das Publikum bei Rhein in Flammen mit
Die Sunshine Dance Band begeisterte am Sonntag Rund 130 Feuerwehrkräfte tauchten mit ihren Bengaldfackeln den Rhein in rotes Licht

Remagen. Knapp 50 Schiffe, die am frühen Abend wie an einer Perlenkette aufgereiht den Rhein hinauf tuckerten, hunderte Menschen, die von den Schiffen aus, den Menschen an der Rheinpromenade zuwinkten, und musikalische Veranstaltungen, die trotz Regen und Kälte noch das Publikum lockten, kennzeichneten am Wochenende die Großveranstaltung „Rhein in Flammen“ in Remagen.
Gut besucht war der Freitagabend an der Remagener Rheinpromenade als Warm-up für den Rhein in Flammen am Samstag, so Tourismuschef Marcel Möcking. Trotz kühler Temperaturen und etwas Nieselregen hätten hunderte Menschen mit DJ Fosco, Schlagerstar Anna-Maria Zimmermann und Torben Klein, dem ehemaligen Sänger der „Räuber“, trotz Kälte und Regens zumindest auf dem Caracciola-Platz vor der Bühne ausgelassen gefeiert.
Hunderte Menschen gab es denn auch am Samstagabend bei der Coverband „Xtreme“ und „Rhein in Flammen“ auf dem Caracciola-Platz. War das Publikum zwar vor Musikbeginn noch nicht in großen Scharen gekommen und die Außengastronomien blieben relativ unbesetzt, so änderte sich das schlagartig mit beginnendem Konzert von „Xtreme“. Die Musiker zogen die ganze Bandbreite, die die Musikgeschichte zu bieten hat. Von Adele bis zu den Toten Hosen, von Bruno Mars über Robbie Williams bis hin zu Wolfgang Petry, Sido, Andreas Bourani, Mark Foster, Brian Adams und wieder zurück.
Tolle Stimmung trotz Regen
Rund 500 Fans ließen sich denn auch von einsetzendem Regen nicht verjagen. Da wurden einfach die Schirme aufgespannt und die Kapuzen übergezogen und weiter ging es mit Feiern zur Musik von Xtreme. Inzwischen fuhren zig fast voll besetzte Schiffe nacheinander mit vielen gutgelaunten Menschen an Bord den Rhein hinauf, um knapp zwei Stunden später, wieder gen Bonn zu tuckern, von Feuerwerk zu Feuerwerk, von Linz über Remagen, Unkel, Bad Honnef Königswinter und Bonn. Rund 130 Feuerwehrleute hatten in Remagen mit Bengalfackeln die Rheinufer in flammend rotes Licht getaucht, als bei der Durchfahrt der Schiffe das Remagener Feuerwerk von der Erpeler Seite geschossen wurde.
Eine gute Viertelstunde dauerte das leuchtende Spektakel, das allenthalben mit Ah´s und Oh´s quittiert wurde. Natürlich gab es in Remagen wieder die Brücke mittels 4000 Watt starker Spacecannons, unter der die Schiffe durchfuhren. Inzwischen hatte sich das Wetter auch etwas beruhigt. Es war zwar ganz schön kühl, aber die Musikfans hielten durch und feierten bis weit nach Mitternacht den gelungenen Musikabend mit „Rhein in Flammen“. Auch Tourismusleiter Marcel Möcking zeigte sich denn doch überrascht, dass das Wetter den Veranstaltern keinen größeren Strich durch die Rechnung gemacht hatte.
Am Sonntag gab es dann einige sonnige Abschnitte, die zu einem Besuch auf der Remagener Rheinpromenade einluden. Ab Mittag sorgte die Sunshine Dance Band aus Koblenz für die musikalische Unterhaltung. Leidenschaftlich, professionell und voller Energie ließen die Musiker aus Koblenz mit einzigartigen Stimmen in perfektem Sound auch den Sonntag zu einem stimmungsvollen Erlebnis werden. Und zwischendrin konnten sich die Gäste an den Buden mit Spiel, Spaß, Essen und Trinken bestens versorgen lassen. AB

Die Band sorgte für mächtig Stimmung am Remagener Rheinufer.

Wie aufgereiht an einer Perlenkette fuhren die Schiffe zu Berg.

Viele kamen, um die Musik zu genießen.