Allgemeine Berichte | 02.10.2019

Städtisches Gymnasium Rheinbach

Dampfendes Trockeneis und Pantoffeltiere

Drittklässler experimentierten eifrig am zdi-Tag zum Thema „Wasser“

Unter dem Mikroskop wird Teichwasser betrachtet.Fotos: Claudia Spittel

Rheinbach. „Ich hab was gesehen“ oder „Das ist bestimmt ein Heutierchen“ – diese und andere Ausrufe waren am zdi-Tag von vielen achtjährigen Schülern der Katholischen Grundschule Merzbach zu hören, die in den Biologie- und Physikräumen des Städtischen Gymnasiums eifrig experimentierten „Die Tierchen sehen ja ganz unterschiedlich aus“, erklärt Justus (Klasse 3b) die Beobachtung von Einzellern aus Teichwasser, das aus dem Rheinbacher Freizeitpark stammt. „Wir haben drei Tierchen gesehen, eins davon ist ein Heutierchen.“ Er schaut gemeinsam mit Max sehr aufmerksam auf das Display eines modernen Mikroskops, das ihnen in 40-facher Vergrößerung das Leben im Teichwasser vor Augen führt. Beide vergleichen das Beobachtete mit den auf einem Arbeitsblatt abgebildeten Einzellern. „Da bewegt sich was“, jubelt Max plötzlich. Sie stellen fest, dass es wohl wieder ein Heutierchen ist. Ihre Mitschülerin Emma dagegen berichtet ihrem Projektleiter Gernot Grützmann stolz, dass sie nicht nur Heutierchen, sondern auch Pantoffeltierchen beobachten konnte. Genauso spannend ging es für die Gäste der Grundschule im Physikraum zu, in dem Physiklehrer Waldemar Wolter den Schülern demonstrierte, wozu Trockeneis verwendet wird und welche Bedeutung Wasser dabei hat: „Wir geben das in Kristallform vorliegende Trockeneis ins Wasser, wobei dieses sofort gasförmig wird. Der entstehende Dampf...“ Weiter hören die Schüler ihm nicht mehr zu, begeistert über den blubbernden Dampf aus einem großen Becherglas halten sie ihre Hände lachend in den Dampf, jeder will ihn einmal berühren.

„Wir stellen uns nun vor, wir wollen einen Fisch im Wasser mit einem Speer erlegen“, erklärt Joshua Preuß, einer der Schüler des Gymnasiums, die die Grundschüler bei ihrer Projektarbeit mit be-treuen. „Da das Wasser das Licht bricht, müssen wir ausprobieren, ob wir vor, neben oder hinter dem Fisch zustechen müssen. Echte Fische möchten wir hier natürlich nicht töten.“

Deshalb war die Fünf-Cent-Münze im Wasser nun der Fisch und eine Metallstange der Speer. „Das macht aber trotz-dem Spaß“, urteilt ein Drittklässler, als er mit der Eisenstange versucht, die Fünf-Cent-Münze direkt zu treffen und dabei erlebt, dass Wasser wirklich das Licht bricht.

Das Licht wird im Wasser gebrochen.

Das Licht wird im Wasser gebrochen.

Unter dem Mikroskop wird Teichwasser betrachtet.Fotos: Claudia Spittel

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