Orientierungstage am Rhein-Gymnasium
Das Pilotprojekt scheint gelungen
Kürzlich fanden die ersten Orientierungstage des Rhein-Gymnasiums statt. 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen zehn und elf verbrachten gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Barbara Küster und Jenny Epple drei Tage in der Jugendherberge Walberberg in Bornheim.
Die Orientierungstage sollen es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, eine Auszeit vom stressigen Alltag zu nehmen, zur Ruhe zu kommen und über sich selbst und die eigene Zukunft nachzudenken sowie sich mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen.
Um dieses Ziel zu erreichen, gab es zwei bis drei Seminareinheiten am Tag, die von Susanne Krein, einer jungen Referentin, und Alois Krause, einem Referenten mit großer Erfahrung und Routine, durchgeführt wurden. Diese Kombination in Verbindung mit der offenen Art der beiden Referenten der Jugendakademie führte dazu, dass alle Teilnehmer in der kurzen Zeit ein sehr persönliches und vertrauensvolles Verhältnis zu den Referenten aufbauen konnten und dadurch auch in der Gruppe ein respektvoller und offener Diskurs herrschte.
Die inhaltliche Gestaltung wurde durch die Interessen, Ideen und Fragen der Teilnehmer gesteuert. Es gab Diskussionen, Gruppenarbeiten und viele andere Arbeitsformen. Die Schüler verbrachten bei herrlichem Wetter viel Zeit draußen und lernten sich in den Arbeitsphasen und Gesprächen gegenseitig kennen. Dabei reflektierten sie auch ihren eigenen Charakter – zum Beispiel als es darum ging, zu erkennen, dass man mit jedem Menschen Gemeinsamkeiten finden kann.
Neben den Seminareinheiten gab es auch andere Programmpunkte: von den Lehrerinnen vorbereitete Morgenimpulse, Meditationen, gemeinsame Spiele, einen Grillabend, Spaziergänge, einen – vielen in besonderer Erinnerung gebliebenen – walk & talk sowie zahlreiche persönliche Gespräche zwischen allen, die dabei waren.
Für die Arbeitsphasen, aber natürlich auch in der Freizeit wurden die schöne und sehr weitläufige Außenanlage der Jugendakademie sowie das umliegende Waldgebiet genutzt.
Die malerische Aussicht vom Balkon sowie die idyllische Lage von Walberberg trugen ebenfalls dazu bei, dass die Fahrt eine „Auszeit“ für alle ermöglichte und Themen wie Familie, Glaube, Zukunft und Beruf die sonst üblichen Gespräche über Schulfächer und Noten ersetzen.
