Die letzten Kriegstage in Meckenheim
Volker Kozok spricht im Stadtmuseum über die Ereignisse um die Brücke von Remagen
Meckenheim. „Eine Brücke über den Rhein – Die Brücke von Remagen im März 1945“: Über dieses Thema und sein gleichnamiges Buch spricht Volker Kozok am Donnerstag, 9. Oktober, ab 19 Uhr im Meckenheimer Stadtmuseum (Herrenhaus der Burg Altendorf, Burgstraße 5). Zu diesem Vortrag mit Diskussion laden der Förderverein LeseZeichen der Bücherei sowie der Museumsverein gemeinsam ein.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Anmeldung wird erbeten unter kontakt@lesezeichen-meckenheim.de oder info@stadtmuseum-meckenheim.eu
Der Meckenheimer Autor Kozok ist Experte für Zeit- und Militärgeschichte und war mehr als 42 Jahre Bundeswehroffizier. Er schildert die Ereignisse in den letzten Kriegstagen in der Voreifel und die Einnahme der Brücke von Remagen. Dabei kommt Meckenheim eine besondere Bedeutung zu.
Meckenheim war einen Tag nach den schweren Bombenangriffen am 5. März 1945 Ausgangspunkt für den Angriff der 9th Armored Division auf Remagen und das Ahrtal. Am Abend des 6. März kamen Lieutenant Timmermann und seine Männer in Meckenheim an und bereiteten sich auf den weiteren Angriff vor. Am 7. März schrieben sie Geschichte, als sie die unbeschädigte Eisenbahnbrücke bei Remagen einnahmen. In der Folge waren Meckenheim und die umliegenden Dörfer Aufmarschraum für die amerikanischen Divisionen, die über die Brücke auf die rechte Rheinseite setzten und bis zum Mai Deutschland befreiten.
Der Autor schildert die entscheidenden Tage im März und gibt einen Einblick in die Belastungen für die Einwohner der Voreifel und des Ahrtals in den letzten Kriegstagen. Der Vortrag gibt auch einen Überblick über die Kämpfe in der Voreifel und bei der Einnahme der Brücke.