Allgemeine Berichte | 06.04.2023

Kreistag beschließt Digitale Strategie für MYK

„Digitale Agenda“ als lebende Maßnahmenliste

Die „Smarte Region MYK10“ entwickelt und erprobt bis Ende 2027 zukunftsweisende Strategien und Lösungen für alle Daseinsbereiche. Foto: Kreisverwaltung/MYK10

Kreis MYK.Wie smart wird MYK? Und wie wird sich der Landkreis Mayen-Koblenz digital bis in die 2030er-Jahre verändern? Der Strategie dafür hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt. Sie legt den zentralen Rahmen und die Investitionsfelder für die (digitale) Transformation des Landkreises in den kommenden Jahren fest.

Über einen Zeitraum von fast zwei Jahren hat die Stabsstelle „Smart Cities“ in einem breiten Partizipationsprozess an der Ausgestaltung der Strategie der „Smarten Region MYK10“ gearbeitet. „Unser Ziel ist es, den Alltag aller Menschen im Landkreis Mayen-Koblenz ‚smarter‘ zu gestalten - das bedeutet, ihn angenehmer, einfacher, nachhaltiger und effizienter zu machen“, erklärt die Digitalisierungsbeauftragte des Landkreises Mayen-Koblenz Sonja Gröntgen. In zahlreichen Arbeitsgruppensitzungen zu zehn verschiedenen Handlungsfeldern, dutzenden persönlichen Gesprächen sowie verschiedenen digitalen und analogen Beteiligungsformaten wurden so die Grundlagen erarbeitet, wie die Mittel des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“, die dem Landkreis Mayen-Koblenz 2020 durch das damalige Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (heute Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung Bauwesen (BMWSB)) sowie der KfW zugesprochen wurden, bis Ende 2027 verwendet werden. Somit kommt ihr eine zentrale richtungsweisende Funktion für die künftige Arbeit der Stabsstelle zu: Die Strategie spannt vor allem über die dreizehn in ihr aufgeführten integrierten Lösungen verbindlich den Investitionsrahmen für die Mittelverwendung auf.

Veranschaulicht werden die dreizehn Lösungen mittels der „Digitalen Agenda“. Hierbei handelt es sich um eine lebende Maßnahmenliste, die die theoretischen Überlegungen der Digitalisierungsstrategie mit konkreten Umsetzungsprojekten unterlegt. Diese stammen von regionalen Institutionen, Umsetzungspartner und Bürgern. Ermittelt wurden die unterschiedlichen Ideen durch Befragungen, Interviews, Werkstätten und einem Ideenwettbewerb. Hier konnten die Bürger von MYK online ihre Ideen für eine smarte Region einreichen. Im Kern befasst sich die Strategie mit den folgenden Fragen:

• Wo stehen der Landkreis Mayen-Koblenz und die kreisangehörigen Verbandsgemeinden und Städte heute? Vor welchen Herausforderungen stehen sie heute und in Zukunft?

• Was macht den Landkreis Mayen-Koblenz und seine Bevölkerung aus und welche zentralen Werte sind für uns entscheidend?

• Wie lautet unsere Vision für die zukünftige regionale Entwicklung?

• Welche (strategischen) Ziele sind für uns von besonderer Bedeutung? In welche integrierten Lösungen investieren wir die Fördermittel?

„Kurz gesagt beinhaltet diese Strategie unsere Vision einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung im digitalen Zeitalter“, fasst Sonja Gröntgen zusammen. Eine vorausschauende Regionalentwicklung ist in Zeiten stetig wachsender Komplexität und interdisziplinärer Verknüpfungen, Krisen und Herausforderungen im 21. Jahrhundert wichtiger denn je. „Dabei fußt unsere Strategie in ihrer Entwicklung auf einem breiten partizipativen Ansatz. Dies bietet eine riesige Chance, von der Perspektivenvielfalt unserer Region zu profitieren“, erklärt Sonja Gröntgen.

Weitere Informationen zur Digitalisierungsstrategie der „Smarten Region MYK10“ gibt es online unter www.myk10.de. Hier können zudem alle im Ideenspeicher eingereichten Ideen eingesehen und neue Ideen von MYK-Bewohnern ergänzt werden.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Mayen-Koblenz

Die „Smarte Region MYK10“ entwickelt und erprobt bis Ende 2027 zukunftsweisende Strategien und Lösungen für alle Daseinsbereiche. Foto: Kreisverwaltung/MYK10

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