MSC Sinzig präsentierte die zehnte Auflage der Barbarossa-Classics
Ein Jubiläum beim Festival für Oldtimer-Freunde
Sinzig. Es war erneut ein Festival für Oldtimer-Freunde. Zum zehnten Mal richtete der MSC Sinzig am vergangenen Sonntag seine Barbarossa-Classics aus und feierte damit ein kleines Jubiläum.
Und der Aufmarsch der Oldtimer sorgte für viel Leben in der Stadt. Auf dem Kaiserplatz gab es am Morgen den gut besuchten Start.
Im Sinziger Jubiläumsjahr schickte der entsprechend gewandete Kaiser Barbarossa mit Deutschlandfahne die schmucken Kutschen ohne Pferde auf ihre Rundreise.
Auf dem Kirchplatz und in der Bachovenstraße nahmen die Oldtimer dann am Nachmittag Aufstellung, dicht umlagert von zahlreichen Fans. Das ergab eine durchaus angenehme und kommunikative Grundsituation. Ein Opel Olympia aus dem Baujahr 1957 fast im Originalzustand war das älteste Fahrzeug.
Alltagsfahrzeuge aus der Kindheit bewundert
Immer wieder ein Hingucker sind die 911er Porsche in ihren Carrera-Ausgaben. Aber auch die Alltagsfahrzeuge aus der Kindheit sind mittlerweile im Oldtimeralter. Ein Ford Capri oder ein Opel Manta im Originalzustand machen schon etwas her.
Alle 48 Fahrzeuge und Fahrer samt Beifahrer kamen problemlos über die 120 Kilometer lange Schleife durch die Eifel zum Start- und Zielort nach Sinzig. Die Liebhaber der alten Fahrzeuge wissen diese zu hegen und zu pflegen, damit sie den Beanspruchungen einer solchen Fahrt auch standhalten. Denn die Barbarossa Classics des MSC Sinzig sind von Beginn an ein Prädikatslauf zur ADAC-Mittelrhein-Meisterschaft. „Darauf legen wir sehr viel wert“, so Markus Mies.
Der zweite Vorsitzende des MSC Sinzig hatte auch in diesem Jahr wieder sehr viel Zeit in die Vorbereitung der Veranstaltung investiert, die auch dank der rund 30 Helferinnen und Helfer reibungslos über die Bühne ging.
Eine Vielzahl von Aufgaben war zu bewältigen
Es kam bei dieser sogenannten touristischen Ausfahrt nicht auf das Erzielen von Höchstgeschwindigkeit oder Bestzeiten an. Vielmehr war eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen. Es wurde nach Bordbuch gefahren, die Streckenführung wurde durch besetzte Kontrollen überwacht. Wer Aufgaben nicht erfüllte, erhielt Strafpunkte. Der Spaß an der Technik und vor allem der Optik der automobilen Schätzchen von Einst stand aber immer im Vordergrund.
BL
Am Nachmittag konnte man die Oldtimer auf dem Kirchplatz bewundern.
