Allgemeine Berichte | 09.02.2018

Jahresprogramm der Betreuungsvereine und der Betreuungsbehörde wurde vorgestellt

Erfahrungsaustausch und Informationsveranstaltungen

Vor der Kreisverwaltung Ahrweiler präsentieren den neuen Flyer (v.li.) Hildegard Tempel, Andrea Sebastian und Ulrich Marx von der Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung sowie Uwe Moschkau vom Diakonischen Werk und Ralph Seeger vom SKFM. E.T. Müller

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die „Schulung für ehrenamtliche „Betreuerinnen und Betreuer“ ist ein Punkt im gemeinsamen Jahresprogramm 2018 der Betreuungsvereine Ahrweiler und der Betreuungsbehörde. Diese beginnt am Dienstag, 27. Februar um 18 Uhr mit der Einführungsveranstaltung zum Thema „Das Betreuungsverfahren“ in der Familienbildungsstätte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Weststraße 6. Weiterhin werden über jeweils zwei Stunden am 6., 13. und 20. März „Die Vermögenssorge“, „Die Gesundheitssorge“ und „Das Aufenthaltsbestimmungsrecht“ von den Referenten Uwe Moschkau und Ralph Seeger thematisiert. Auf weitere Informationsveranstaltungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler weist das neue Programm hin: beispielsweise zur „Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung“ am Dienstag, 24. April mit Rechtsanwalt David Schnöger in der FBS. Dann laden die beiden Betreuungsvereine mit der Betreuungsbehörde am Mittwoch, 13. Juni um 17 Uhr zur Veranstaltung „Gesetzliche Neuerungen bei Unterbringung und Zwangsbehandlung“ mit Betreuungsrichter Dr. Gerald Prinz vom Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler ein. Für diese Veranstaltung in der Kreisverwaltung Ahrweiler, Wilhelmstraße 24 bis 30, wird um eine vorherige Anmeldung bei der Betreuungsbehörde unter Tel. (0 26 41) 97 55 56 gebeten. Ebenfalls gemeinsam werden die Betreuungsbehörde und die Betreuungsvereine über die „Kommunikation mit demenzkranken Menschen“ informieren. Diese Veranstaltung mit Kommunikationstrainerin Maria-Theresia Schmitz findet am Mittwoch, 24. Oktober ab 17 Uhr in der Kreisverwaltung statt. Zum Erfahrungsaustausch laden Diakonie und SKFM am Dienstag, 17. April alle ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer sowie Vorsorgebevollmächtigte in die Familienbildungsstätte, Weststraße 6, ein, um sich auszutauschen und über das Thema „Jahresbericht und Mitteilungspflichten“ zu sprechen. Ebenso findet sich im Flyer die nächste Offene Sprechstunde in Adenau am Dienstag, 20. März von 14 bis 17 Uhr im Teilhabezentrum, Kirchstraße 13. Andrea Sebastian, Hildegard Tempel und Ulrich Marx von der Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung, Uwe Moschkau – Betreuungsverein der Evangelischen Kirchengemeinden in der Rhein-Ahr-Region e.V. vom Diakonischen Werk, und Ralph Seeger vom Betreuungsverein des SKFM – Katholischer Verein für Soziale Dienste für den Landkreis Ahrweiler e.V., haben das neue Jahresprogramm jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Broschüre

Der ansprechende Flyer ist mit den wichtigsten Telefonnummern und Ansprechpartnern ein unerlässlicher Wegweiser in Sachen gesetzliche Betreuung und informiert über die Arbeit der Betreuungsvereine. Eine gute Handreichung für Angehörige, die eine Betreuung führen und für alle, die sich für die Tätigkeit als ehrenamtliche Betreuerin oder als ehrenamtlicher Betreuer interessieren. Schließlich zählen die Vermittlung von Betreuungen an ehrenamtliche Betreuer sowie die Führung von gesetzlichen Betreuungen durch eigene hauptamtliche Mitarbeiter zu den Kernaufgaben der Betreuungsvereine, die eng mit der Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung zusammenarbeiten. Die beiden Betreuungsvereine zählen insgesamt 245 Mitglieder und führen mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern insgesamt 244 Betreuungen. 280 Beratungen wurden von den Betreuungsvereinen im vergangenen Jahr geleistet. Auf Wunsch geben die Betreuungsvereine Informationsveranstaltungen zu den Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung und können von Firmen, Vereinen, Kirchengemeinden oder anderen Institutionen als Referenten angefragt werden. 772 Personen besuchten im vergangenen Jahr Veranstaltungen der Betreuungsvereine von Diakonie und SKFM, also 135 mehr als im Jahr 2016. 360 Personen informierten sich 2017 über „Vorsorgende Maßnahmen“. Wer sich für die ehrenamtliche Mitarbeit und Übernahme einer gesetzlichen Betreuung interessiert, kann sich mit einem der Betreuungsvereine in Verbindung setzen. Gefördert werden die Betreuungsvereine durch das Land Rheinland-Pfalz und den Kreis Ahrweiler. Das Programm liegt in Evangelischen Gemeindehäusern, Katholischen Pfarrheimen und den Amtsgerichten in Sinzig und Ahrweiler aus, kann als PDF von den Homepages der Betreuungsvereine heruntergeladen oder von dort postalisch bezogen werden.

Kontakt

Betreuungsverein der Evangelischen Kirchengemeinden in der Rhein-Ahr-Region e.V., Peter-Jansen-Straße 20, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Tel. (0 26 41) 32 83, dw-ahrweiler@kirchenkreis-koblenz.de, www.diakonie-koblenz.de

Betreuungsverein – SKFM – Katholischer Verein für Soziale Dienste für den Landkreis Ahrweiler e.V., Ehlinger Straße 47, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Tel. (0 26 41) 20 12 78, info@skfm-ahrweiler.de, www.skfm-ahrweiler.de

Betreuungsbehörde – Kreisverwaltung Ahrweiler, Wilhelmstraße 24 bis 30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Tel. (0 26 41) 97 54 24 oder (0 26 41) 97 55 56, Betreuungsbehoerde@kreis-ahrweiler.de, www.kreis-ahrweiler.de

Vor der Kreisverwaltung Ahrweiler präsentieren den neuen Flyer (v.li.) Hildegard Tempel, Andrea Sebastian und Ulrich Marx von der Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung sowie Uwe Moschkau vom Diakonischen Werk und Ralph Seeger vom SKFM. Foto: E.T. Müller

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