Allgemeine Berichte | 23.11.2018

Deutsches Rotes Kreuz Mittelrhein gGmbH

Erste Hilfe als Persön- lichkeitsförderung

Die Kursteilnehmer mit Geschäftsführer Volker Grabe, 4. v. r., der Ausbilderin Johanna Grevenich, ganz rechts, und der Bildungsbeauftragten der RM-Werkstatt Anja Clos, 3. v. r. Privat

Weißenthurm. Dank einer Kooperation zwischen dem DRK-Mittelrhein und der Betriebsstätte der Rhein-Mosel-Werkstatt gGmbH in Weißenthurm können nun auch Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Lebensretter werden.

Denn das DRK-Mittelrhein bietet nun spezielle Erste Hilfe Kurse für Menschen mit besonderen Förderungsbedarf an. So startete ein verkleinerter Kurs mit acht Teilnehmern aus den verschiedensten Bereichen der Werkstätten, in dem die Kursinhalte durch eine speziell geschulte Ausbilderin einfach aufbereitet werden. Durch die Aufteilung des Lernstoffs auf drei Werktage mit je drei Stunden können nun auch Teilnehmer mit Konzentrationsdefiziten zu Lebensrettern ausgebildet werden.

Am ersten Tag begleitete die Bildungsbeauftragte der Rhein-Mosel-Werkstatt in Weißenthurm Anja Clos den Kurs und zeigte sich begeistert. Sie sei dankbar, dass mit dem DRK-Mittelrhein ein Partner gefunden worden sei, der sich an die besonderen Bedürfnisse der Mitarbeiter anpassen kann. Und das nicht nur inhaltlich, sondern auch personell. Das Ziel sei, Menschen stark und selbstbewusst zu machen, damit eine Teilhabe auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft gelingen kann.

Das Interesse der Mitarbeiter war direkt groß und zeigt, dass es den Menschen wichtig ist, trotz eigener Einschränkungen, selbst Hilfe zu leisten, wenn sie gefragt ist. Vielmehr kann solch eine Herausforderung auch dazu dienen, Hemmschwellen abzubauen und als Maßnahme zur Persönlichkeitsförderung an Sicherheit und Selbstbewusstsein zu gewinnen. Ein Grund mehr, die Rotkreuzkurse in Zukunft als festen Bestandteil in den umfassenden Maßnahmenkatalogs der Werkstätten mit aufzunehmen.

Der Geschäftsführer Volker Grabe betonte darüber hinaus, dass die Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden soll. Zukünftige Kurse sollen ein weiterer Schritt zur Förderung der Persönlichkeit sein. Denn nur so kann Inklusion funktionieren.

Der Spaß und die Motivation war den Teilnehmern anzusehen und so sind sich beide Partner sicher, dass die neuen Absolventen tolle Multiplikatoren der Aktion werden und auch in Zukunft weitere Lebensretter innerhalb der Mitarbeiter gefunden werden.

Weitere Informationen zu unseren Rotkreuzkursen und spezielle Anfragen zu Kursen erhalten Sie auf www.drk-drkmittelrhein.de oder unter Tel. (02 61)4 06 36 71 bei Frau Grevenich.

Die Kursteilnehmer mit Geschäftsführer Volker Grabe, 4. v. r., der Ausbilderin Johanna Grevenich, ganz rechts, und der Bildungsbeauftragten der RM-Werkstatt Anja Clos, 3. v. r.Foto: Privat

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