Allgemeine Berichte | 11.11.2025

Närrischer Auftakt in Nierendorf

Freche Frösche stellen ihr erstes Kindermädchendreigestirn

Nierendorf. Pünktlich um 13:11 Uhr eröffneten die Obermöhne Michelle Schüring und der Kommandant der Dorfgarde Marcel Werner den Nierendorfer Karneval. Mit einem kräftigen „Nierendorf Alaaf!“ begann ein Nachmittag voller Freude, Tanz und karnevalistischer Emotionen.

Voller Stolz präsentierte die über 40 Kinder starke Nachwuchstruppe des Möhnenvereins ihren neuen Tanz. Das Publikum in der voll besetzten Halle feierte die jungen Tänzerinnen und Tänzer begeistert – ein lebendiger Beweis dafür, dass in Nierendorf der karnevalistische Nachwuchs bestens aufgestellt ist.

Im Anschluss trat das scheidende Dreigestirn – Prinz Christoph Weber, Jungfrau Marcel Werner und Bauer Peter Eberle – gemeinsam mit ihrem Adjutanten Maik Hintze auf die Bühne. Sie verkündeten das stolze Ergebnis ihrer diesjährigen Spendenwein-Aktion: 5.000 Euro können zugunsten des Kinder- und Jugendhospizdienstes Bonn übergeben werden – ein großartiger Erfolg, der mit langanhaltendem Applaus gewürdigt wurde.

Danach stieg die Spannung im Saal merklich: Die Proklamation des neuen Kinderdreigestirns 2026 rückte immer näher. Mit strahlenden Gesichtern proklamierte Obermöhne Michelle Schüring schließlich das neue närrische Trio: Bäuerin Emma I. (Gehrmann), Prinzessin Eva I. (Silkenbäumer), Jungfrau Lou I. (Sebastian) begleitet von Adjutant Ben Silkenbäumer. Alle drei Tollitäten stammen aus den Reihen der Frechen Frösche! Im Anschluss an die Proklamation übernahm Marcel Werner, der zweite Vorsitzende des Möhnenvereins Nierendorf, die Vorstellung der neuen Tollitäten.

Mit sichtbarem Stolz und herzlichen Worten stellte er die drei jungen Jecken dem Publikum vor: Zuerst richtete er den Blick auf die neue Prinzessin Eva I. (Silkenbäumer). „Unsere Prinzessin hat das Tanzen im Blut und die Musik im Herzen“, erklärte er. Seit ihrem dritten Lebensjahr steht Eva bei den Frechen Fröschen auf der Bühne. Wenn sie nicht tanzt, sorgt sie mit ihrer Querflöte im Tambourcorps für den richtigen Ton. Karneval liegt bei ihr in der Familie – ihr Vater war bereits Kinderprinz, und ihr Bruder Ben war im vergangenen Jahr als Bauer Teil des Kinderdreigestirns. Mit ihrer fröhlichen Art und viel Herzblut verkörpert sie eine Prinzessin, wie man sie sich nur wünschen kann.

Danach stellte er die neue Jungfrau Lou I. (Sebastian) vor – ein echtes Energiebündel. „Kein Tag vergeht bei ihr ohne Tanz und Lachen“ Lou tanzt seit Jahren mit Begeisterung bei den Frechen Fröschen und steht mit beeindruckender Sicherheit auf der Bühne. Mit ihrer Lebensfreude, ihrem offenen Wesen und ihrer Begeisterung für den Karneval bringt sie jedes Publikum zum Schunkeln. Zum Abschluss fiel der Applaus besonders laut aus, als Bäuerin Emma I. (Gehrmann) vorgestellt wurde. „Sie ist zwar die Jüngste im Bunde – aber oho!“, betonte Werner. Emma ist kreativ, fleißig und hat immer ein Lächeln im Gesicht. Sie liebt es, mit ihrer Oma zu nähen und zu basteln, reitet in ihrer Freizeit und träumt schon vom nächsten großen Auftritt mit den Frechen Fröschen. Ein echtes Nachwuchstalent mit Herz und Humor – und eine würdige Repräsentantin der jungen Nierendorfer Jecken. Nach der feierlichen Proklamation präsentierte die Dorfgarde Nierendorf ihren neuen Tanz, bevor zahlreiche Gäste aus Nah und Fern in die Halle strömten. Bei bester Stimmung, Musik und Tanz wurde gemeinsam mit dem neuen Kinderdreigestirn bis in den frühen Abend hinein gefeiert. Nierendorf hat wieder einmal gezeigt: Hier schlägt das Herz des Karnevals – bunt, herzlich und mit jeder Menge Lebensfreude.

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