Allgemeine Berichte | 21.11.2018

Bundesweiter Vorlesetag in der Bücherei St. Martin

Funken und Lesen

Jedes Kind bekam eine „Leseheld“ Urkunde. Privat

Rheinbach. Im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages veranstaltete die öffentliche Bücherei St. Martin, Lindenplatz, auch in diesem Jahr wieder ein volles Programm. Insgesamt durften sich bei 17 Lesungen rund 455 Kinder auf spannende Geschichten freuen, die von den Vorlesepaten in mittelalterlicher Atmosphäre im Rheinbacher Hexenturm, sowie in den Räumen der Bücherei vorgetragen wurden. So las der Stadtarchivar Dietmar Pertz, einer fünften Klasse des St Joseph Gymnasiums aus dem Buch „Das Haus der Geheimnisvollen Uhren“ vor. Die Klasse fünf der Gesamtschule freute sich über das Buch „Gangster School“, welches von der Vorlesepatin Gabriele Funke vorgelesen wurde. Ein „Geheimnisinternat für angehende Gangster“, gibt’s denn so etwas? Hauptfach: Stehlen und Safeknacken für alle?“. Die fünfte Klasse des Städtischen Gymnasiums hörte gebannt Pfarrer Dobelke zu, der aus „Stadt der Wölfe“ vorlas. Ziel des bundesweiten Vorlesetages ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Es ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Die Bücherei dankt allen Vorlesepaten und vor allem der Buchhandlung Kayser, welche die vorgelesenen Bücher stiftete. In Kooperation mit dem Deutschen Amateur-Radio-Club e. V. Ortsverband Meckenheim-Rheinbach führte die Bücherei ein weiteres spannendes Projekt durch. Dreizehn Jungen und Mädchen im Alter von acht bis elf Jahren nahmen an der Aktion „Rund um den Globus mit den Funkamateuren“ teil. Die Bücherei verwandelte sich in eine „Funkstation“, durch die eine spannende Geräuschkulisse entstand. Am ersten Tag lernten die Kinder Wissenswertes zum Thema „Wo kommt Funk heute vor?“, „Wie funktioniert Funk?“ und „Was unterscheidet ein Handy vom Funkgerät?“ Dazu stellten die beiden Funkamateure Peter Freischem und Peter Machalowsky ein Kurzwellenfunkgerät vor. Die Kinder durften Kontakt mit anderen Funkern aufnehmen und ihnen Fragen stellen. Richtig spannend wurde es, als mit einem speziellen Code und einer Geheimschriftscheibe verschlüsselte Nachrichten entschlüsseln wurden. Am zweiten Projekttag führte ein Funkamateur führte das Morsen mit einer Morsetaste vor. Außerdem lernten die Kinder einem Web-Empfänger kennen und machten eine „Funk-Rallye“ mit Handfunkgeräten durch die Bücherei. Im Anschluss war noch Zeit, im Medienbestand der Bücherei zu stöbern und zu lesen. Zum Abschluss der Veranstaltung an zwei Samstagen bekamen die Kinder als Auszeichnung das Zertifikat „Kleiner Empfangsschein Kurzwelle“ von den Funkamateuren überreicht. Dazu gab es von der öffentlichen Bücherei St. Martin für jedes Kind eine „Wir sind LeseHelden“ Urkunde und eine kleine Überraschung mit auf den Weg. Die Kinder waren begeistert. Auch die Projektleiter waren zufrieden. „Wir hoffen, dass die Kinder noch öfter die Bücherei besuchen und Amateurfunken als eine neue technisch interessante Freizeitbeschäftigung wählen“ so Peter Machalowsky und Daniela Hahn. Das Projekt wurde im Rahmen von „Kultur macht STARK – Bündnis für Bildung“ und dem Borromäusverein e. V. durchgeführt. Die Leiterin der Bücherei bedankte sich für die gelungene Kooperation mit den Eltern, dem Funkamateurclub sowie bei den ehrenamtlichen Helferinnen der Bücherei für die gute Unterstützung. Pressemitteilung der

Bücherei St. Martin Rheinbach

Jedes Kind bekam eine „Leseheld“ Urkunde. Foto: Privat

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