Allgemeine Berichte | 03.07.2024

Geldanlagen für mehr Gerechtigkeit

Nina Kradepohl informierte über Mikrokredite.  Foto: Walburga Greiner

Remagen.Mikrokredite für Menschen im Globalen Süden und nachhaltige Investitionen waren das Thema des Vortrags von Nina Kradepohl, Geschäftsführerin von Oikocredit Westdeutscher Förderkreis, zu dem der Weltladen Remagen-Sinzig und „Wir sind Kirche – Remagen“ eingeladen hatten.

„In der Mikrofinanz geht es um Menschen, die Initiative und Ideen haben, denen aber die Finanzierung fehlt. Wenn Sie das Geld zur Verfügung gestellt bekommen, schaffen sie dann oft Arbeitsplätze und können Menschen die Chance eröffnen, ihre Perspektive zu verbessern.,“ erklärte Nina Kradepohl.

Es wird in verschiedene Bereiche investiert: Zum Beispiel in Mikrofinanzinstitutionen, die einkommensschwachen Menschen Kredite und Sparmöglichkeiten bieten. Oder in Fair-Trade-Genossenschaften, die Kleinbäuer*innen unterstützen und Arbeitsplätze schaffen. Einige der Kleinbauernorganisationen und Unternehmen, die Oikocredit finanziert, exportieren ihre Erzeugnisse auch nach Deutschland. Fair gehandelter Zucker und Kaffee, Kleidung aus Bio-Baumwolle, Kosmetikprodukte und vieles mehr – Produkte, die man auch im Weltladen finden kann.

Die Kritik, dass Oikocredit die Ärmsten der Armen nicht erreiche, ist berechtigt. „Menschen in existenzieller Not, die Hilfe zum Überleben brauchen, erreicht man so nicht – hier seien weiterhin Spenden notwendig,“ so auch Prof. Frank Bliss, ein Kenner der Mikrokredite.

Nina Kradepohl informierte über Mikrokredite. Foto: Walburga Greiner

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