Eifelverein Sinzig
Gelungener Start ins Wanderjahr
Sinzig. Unter dem Motto „Krippchengucken und Wandern“ führte Wilfried Arenz die Sinziger Wanderfreunde am Dreikönigstag ins idyllische Wiedtal nach Waldbreitbach. Hier wird die Adventsstimmung über die Feiertage hinaus festgehalten. So steht auch im Januar noch alles im Zeichen von Weihnachten. Lebensgroße Figuren aus dem Erzgebirge weisen den Weg zur Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“.
Hier bestaunten die Eifelfreunde die größte Wurzelkrippe der Welt, aus über 1000 Wurzeln zusammengesteckt, deren mehr als 80 Figuren das Weihnachtsgeschehen lebendig in Szene setzen. Doch auch die vielen kunstvollen, kleineren Krippendarstellungen auf dem Weg zur Wied begeisterten, besonders der mitten im Wasser schwimmende Adventskranz mit einem Durchmesser von acht Metern.
Ein ganzes Stück begleitete der Fluss die Wandergruppe in Richtung Roßbach. Teils auf dem Wiedweg, teils auf dem Westerwaldsteig gewannen die Teilnehmer Höhe, bevor Schloss Walburg erreicht wurde. Der dreigeschossige Bruchsteinbau wurde Ende des 19. Jahrhunderts von einem Fabrikanten errichtet. Nach mehreren Besitzerwechseln und verschiedenen Nutzungen ist er heute Sitz einer Firma. Nicht zugänglich für die Wanderer, doch eine schöne Kulisse fürs Gruppenfoto.
Beeindruckendes Erlebnis
Das in Nebelschleier gehüllte Wiedtal mal vom Flussufer, mal von oben und schließlich von ganz oben zu betrachten, war trotz des Nieselregens ein beeindruckendes Erlebnis. Bei Kaffee und Kuchen in Waldbreitbach endete dieser gelungene Start ins neue Wanderjahr, bevor es in Fahrgemeinschaften wieder nach Hause ging.
