Allgemeine Berichte | 15.12.2025

Gemeinsam für ein gutes Lebensende

Lodernde Feuer und Fackelakrobatik, Kerzenschein, klingende Gläser und ein festliches Menü markierten die diesjährige Weihnachtsfeier des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr. Foto: privat

Kreis Ahrweiler. Das passte: Am Tag des Ehrenamts ein Dank fürs Ehrenamt. Und das auf ausgesprochen stimmungsvolle Weise. Lodernde Feuer und Fackelakrobatik, Kerzenschein, klingende Gläser und ein festliches Menü markierten die diesjährige Weihnachtsfeier des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr.

„Nicht zuletzt zum heutigen Tag des Ehrenamts möchten wir uns bei denen bedanken, die sich ehrenamtlich einbringen und so viel Herzblut mitbringen für die Menschen, die sie begleiten“, stellte Ulrike Dobrowolny, Vorsitzende des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr, fest. Gleichzeitig freute sie sich, dass neben den Ehren- und Hauptamtlichen des Hospiz-Vereins auch das Team des stationären Hospizes im Ahrtal und das Team der „Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung“ (SAPV) der Einladung ins Hotel-Restaurant Ruland in Altenahr gefolgt waren: „Schließlich möchten wir unsere Zusammenarbeit weiter vertiefen, weil wir ja dieselben Menschen haben, die wir begleiten. Wir sind alle mit dem Lebensende beschäftigt. Das ist genau die Schnittstelle, die wir haben.“ Und diese Menschen im Kreis Ahrweiler, die am Lebensende stünden und begleitet würden, könnten durch eine engere Verzahnung der diversen Angebote und Dienste von einem reibungslosen Zusammenspiel profitieren. Das sei nicht zuletzt ihrer aller Anliegen: das Wohl und ein würdevolles Sterben der Menschen in der Region.

Wechsel im Hospiz-Büro

Noch mehr gute Nachrichten hatte sie zum Jahresende zu melden. „Wir wachsen weiter, und wir haben auch schon 17 neue Interessierte am Vorbereitungskursus für die ehrenamtliche Hospizbegleitung, der im Januar startet.“ Ausdrücklich begrüßte sie zudem die Frauen und Männer, die in diesem Jahr diese Schulung abgeschlossen und ihre Einsätze aufgenommen haben. Zehn Jahre war auch Karl Schimmel dabei, der sich auch aus Altersgründen nun aus dem aktiven Dienst verabschiedete, wie er auch seine anderen Engagements für andere Vereine zurückfahren werde, sagte er und bekräftigte: „Ich bin unheimlich gerne im Hospiz gewesen, und ich bleibe auch im Hospiz-Verein.“

Lob für den Vorstand

Neu dabei ist Sabine Reintgen-Schäfer, die ab sofort das Büro des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr an der Georg-Kreuzberg-Straße 7 in Bad Neuenahr führt. Sie ist die Nachfolgerin von Sabine Häring, die diese Aufgabe neun Jahre inne hatte und auch ein letztes Mal die Weihnachtsfeier organisiert hat. Diese begann bei Feuerschein, Glühwein und Punsch draußen im Schatten der Altenahrer Pfarrkirche. Dazu zeigte unterm Sternenhimmel das Altenahrer Duo „Feuer-frei“ seine Künste und wirbelte mit Fackeln und Flammen. Drinnen wurde ein festliches Menü serviert und die Gelegenheit zum Austausch rege genutzt.

Eine Überraschung hatte Franz Böder parat: Der ehrenamtliche Hospizbegleiter fand, dass nicht nur die Ehrenamtlichen geehrt werden sollten, sondern auch einmal ein Lob auf den Vorstand fällig sei. Dazu hatte er sich eigens hingesetzt und ein Gedicht geschrieben, für das er nach seinem Vortrag viel Applaus erhielt. Danach war es zu vorgerückter Stunde Zeit für die Bescherung für die Ehrenamtlichen, und nicht nur eine von diesen fand beim Auseinandergehen: „Jetzt habe ich so richtig ein Weihnachtsgefühl.“

Foto: privat

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Lodernde Feuer und Fackelakrobatik, Kerzenschein, klingende Gläser und ein festliches Menü markierten die diesjährige Weihnachtsfeier des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr. Foto: privat

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  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
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  • H. Schüller: Laut DB-Auskunft ist Grünstrombetrieb erst ab 2038 (!) geplant. Bis dahin enthält der Bahnstrom 413 MW klimaschädlichen Kohlestrom, den Sie hilflos schönreden. Bahnelektrifizierungen sind aus den genannten...
  • H. Schüller: Nur mal so als Beispiel, wie man die Ahrtalbahn ohne die vorgeblich alternativlose Elektrifizierung tatsächlich zukunftsweisend modernisiert hätte: Zitat DB AG: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region.
  • Thomas H.: In dem Bericht falsch dargestellt ist, dass die 5 Umspannwerke inkl. Transformatoren und Schaltanlagen durch die EVM übernommen werden. Diese werden allerdings komplett weiterhin zuverlässig durch die Westnetz GmbH betrieben.
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