Allgemeine Berichte | 30.07.2025

Gesundheitsamt Mayen-Koblenz schließt sich Infektionsschutz-Netzwerk an

Gemeinsamer Kampf gegen multiresistente Erreger

Erster Kreisbeigeordnete Pascal Badziong (vorne .r.) und Prof. Dr. Nico T. Mutters vom UKB (vorne l.) bei der Vertragsunterzeichnung für den Beitritt zum Netzwerk mre-netz regio rhein-ahr.  Foto: Kreisverwaltung MYK/Wiebke Schaaf

Bonn/Landkreis Mayen-Koblenz. Das Gesundheitsamt des Landkreises Mayen-Koblenz ist seit dem 1. April 2025 offizieller Kooperationspartner des Infektionsschutz-Netzwerkes mre-netz regio rhein-ahr am Universitätsklinikum Bonn (UKB). Damit erhöht sich die Anzahl der teilnehmenden Landkreise auf 11, mit nun drei Landkreisen aus Rheinland-Pfalz. Bei der feierlichen Vertragsunterzeichnung unterschrieben Prof. Dr. Nico T. Mutters vom UKB und der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong den Kooperationsvertrag. Ebenso anwesend waren Dr. Anna Dornaika, Netzwerkkoordinatorin des mre-netz regio rhein-ahr, der Leiter des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz Dr. Raj Chakupurakal und die MRE-Netzwerkkoordinatorin im Gesundheitsamt Mayen-Koblenz, Frau Julia Krupp.

Das mre-netz regio rhein-ahr, mit Ansiedelung der Koordinationsstelle am Institut für Hygiene und öffentliche Gesundheit des UKB, ist ein Netzwerk für Infektionsschutz mit verschiedenen Schwerpunkten: Zum einen hat es die Aufgabe bei der Bekämpfung multiresistenter Erreger (MRE) mitzuwirken, um dadurch Infektionsgefahren für Patienten vor, während und nach medizinischen Behandlungen und Krankenhausaufenthalten zu minimieren. Zum anderen wird im Netzwerk Expertise für Bereiche wie die Krankenhaushygiene, die Infektionsprävention und auch die Wasserhygiene ausgetauscht, um durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit die Ausbreitung von Infektionserregern einzudämmen.

Weitere Zielsetzung des Netzwerkes ist der verantwortungsvolle Einsatz von Antibiotika im Gesundheitswesen. Durch gezielte fachliche Schulungen, Aufklärung sowie den intensiven Austausch innerhalb des Netzwerks sollen die entsprechenden Gesundheitsrisiken durch Infektionen in den beteiligten Gesundheitseinrichtungen reduziert werden. Der Landkreis Mayen-Koblenz ist mit mehr als 210.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Landkreis in Rheinland-Pfalz und kooperiert nun im mre-netz regio rhein-ahr mit den in Nordrhein-Westfalen gelegenen Landkreisen Rhein-Sieg-Kreis, Oberbergischer Kreis, Rhein-Erft-Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, Kreis Euskirchen, sowie der Bundesstadt Bonn und den Städten Köln und Leverkusen.

Aus Rheinland-Pfalz sind bislang der Kreis Ahrweiler und der Landkreis Neuwied als Mitglieder vertreten. Insgesamt umfasst das mre-netz regio rhein-ahr nach der Erweiterung um den Landkreis Mayen-Koblenz nun ca. 4 Millionen Einwohner in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Mehr Informationen unter: https://www.mre-rhein-ahr.net/

Pressemitteilung

Universitätsklinikum Bonn

Erster Kreisbeigeordnete Pascal Badziong (vorne .r.) und Prof. Dr. Nico T. Mutters vom UKB (vorne l.) bei der Vertragsunterzeichnung für den Beitritt zum Netzwerk mre-netz regio rhein-ahr. Foto: Kreisverwaltung MYK/Wiebke Schaaf

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