Traditionelles Schützenfest in Löhndorf

Geschwisterduelle bei den Wettbewerben

Beim Bürgervogelschießen hatte auch diesmal wieder eine Frau die Nase vorn

18.07.2017 - 18:00

Löhndorf. Das dritte Wochenende im Juli steht in Löhndorf traditionell im Zeichen der Schützen. Mit dem Bürgervogelschießen am Samstag eröffnete der Löhndorfer Schützenverein sein Schützenfest, das am Sonntag mit dem Festzug und den anschließenden Schießwettbewerben seinen Höhepunkt fand.

Das Bürgervogelschießen, bei dem es um Sachpreise geht, hat mit Anni Ley auch 2017 wieder eine Gewinnerin. Sie darf sich über einen Präsentkorb freuen.

Am Sonntag trafen sich die Abordnungen der Schützenvereine aus Remagen, Heimersheim, Bad Bodendorf, Westum, Heppingen, Königsfeld, und von St. Sebastianus Sinzig beim Getränkemarkt Fuchs in Löhndorf. Die Ehrengäste, Bezirkskönig Peter Nonn (St. Matthias Brohl), Diözesanjungschützenprinz Maximilian Dräger von St. Seb. Bad Bodendorf und Bezirksbundesmeister Sigi Belz schritten die Front der Schützen ab.

Der Festzug, angeführt vom Spielmannszug Löhndorf, führte zunächst zum Ehrenmal, wo Brudermeister Theo Hempel zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege und aller Verstorbenen ein Blumengebinde niederlegte.

Dank der guten organisatorischen Vorarbeit gelang es, die einzelnen Schießdisziplinen in allen Altersklassen reibungslos abzuwickeln. Hierzu trug auch ganz wesentlich das sportlich faire Auftreten aller beteiligten Schützen bei. Das Serienschießen der Jugend gewann Max Dräger vor Kai Hengsberg und Alina Beu. Alle drei gehören zu St. Seb. Bad Bodendorf.

Beim Ehrenpreisschießen der Schüler hatte Kai Hengsberg die Nase vorn. Den zweiten Platz belegte seine Schwester Jana Hengsberg.


Jüngere Schwester hatte die stärkeren Nerven


Ein weiteres Geschwisterduell gab es in der Jungschützenklasse. Hier kämpften mit dem KK-Gewehr Ivonne Gerhartz und ihr Bruder Sascha, beide aus Heimersheim, um Platz eins und zwei.

Ein klitzekleiner Fehler des älteren Bruders brachte nach mehreren Runden auf Ziele von einem Zentimeter Durchmesser schließlich den Ausschlag zugunsten der nervenstarken Schützin. Die Schützenklasse entschied Piet Moldijk (Seb. Sinzig) für sich, gefolgt von Stefan Beyer aus Remagen. Zwei Brudermeister, der von Seb. Bad Bodendorf und der von Seb. Heppingen, Daniel Dräger und Uwe Bell, schafften es in der Altersklasse in den Endkampf um Platz eins und zwei. Nach langem, zähem, aber fair geführtem Wettkampf entschied Daniel Dräger das Duell für sich.


Ein saftiger Schinken für Christian Unger


Bei den Senioren gewann erneut ein Brudermeister, Berthold Winkens (Seb. Sinzig). Er setzte sich gegen Marita Schmid von den Heppinger Schützen durch. Beim Sachpreisschießen auf den sogenannten Wurstadler sicherte sich mit Christian Unger ein Remagener Schütze, einen saftigen Schinken als Hauptpreis.

Brudermeister Theo Hempel zog ein positives Fazit und bezeichnete das Löhndorfer Schützenfest als gelungen. Ein Gradmesser hierfür war neben einem störungsfreien Verlauf der Wettkämpfe auch die Stimmung unter den Gästen, die als ausgezeichnet einzustufen war.

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
Andrea könig:
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