Männerchor 1887 Urmitz e. V.
Hervorragendes Herbst- konzert beim Männerchor
Urmitz. Der Männerchor 1887 Urmitz e. V. führte am 18. November sein alljährliches Herbstkonzert unter Mitwirkung zweier hervorragender Chöre, in diesem Jahr ohne Solisten, als reines Chorkonzert durch. Die beiden Gastchöre, der Frauenchor Quodlibet aus Rübenach, unter Leitung von Wolfgang Fink und der Männerchor Cäcilia Kettig sowie auch der Urmitzer Männerchor wussten durch gut ausgewählte Chorwerke das Publikum voll zu überzeugen. Die Gesamtleitung lag in den Händen des jungen Urmitzer und Kettiger Chorleiters Andreas Weis, der seine beiden Chöre gut vorbereitet hatte.
Der gastgebende Männerchor aus Urmitz eröffnete die Veranstaltung am Nachmittag mit einem geistlichen Werk von Dimitri Borrnianski „Tebje Pojem“, dem Totensonntag angemessen. Anschließend trug der Chor eine finnische Weise, die „Festliche Hymne“ Jean Sibelius sehr gekonnt vor, ehe man mit der Heimat diesen Teil abschloss und der Frauenchor Quodlibet aus Rübenach mit einer großen Zahl Sängerinnen die Bühne betrat.
Die Sängerinnen begeisterten mit für Chöre umgeschriebenen Schlagern wie Nenas „Wunder geschehn“, „Ich hab geträumt vor langer Zeit“ aus dem Musical „Les Miserables“ sowie „Liebe gewinnt“ von Brings und „Der Weg“ von Herbert Grönemeyer. Sie erhielten für ihre Darbietungen einen lang anhaltenden Applaus. Der Männerchor aus Kettig konnte mit den Beiträgen: „Die Nacht“ von Franz Schubert, „Bushes und Briars“ von Vaughan Williams, Laudate Dominum und O Shenandoah von James Erb eben so voll überzeugen, wie auch im zweiten Teil der Veranstaltung. Hier war ein Höhepunkt der Beitrag „Halleluja“ von Loenard Cohen sowie „Angels“ von Robby Williams und „The drunken Sailor“ von Steinar Eielsen.
Noch vor der Pause brillierte der Männerchor Urmitz mit einem Operettenteil und trug unter der Leitung von Andreas Weis u. a. den Eröffnungschor aus „Ernani“, den Winzerchor aus der unvollendeten Oper „Loreley“ sowie den Schmiedegesell aus dem „Waffenschmied“ vor. Dabei setzte das Chormitglied Rüdiger Alke, mit Schmiedeschürze ausgestattet, auch einen echten Amboss in Szene.
In der Pause gab es für die vielen Zuhörer reichlich Kaffee und Kuchen sowie Kaltgetränke und Würstchen.
Der Frauenchor Quodlibet brachte im zweiten Teil „Leuchtturm“ von Nena sowie „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“, „Dont stop me now“ von Queen und „Alle Jläser huh“ von der Kölner Gruppe Kasalla zu Gehör.
Abschließend beendete der Urmitzer Chor die Veranstaltung mit „80 Millionen“ von May Giesinger und „Bridge over troubled Water“ von Simon and Garfunkel, sowie als Zugabe „Bist Du einsam heut Nacht“ von Elvis Presley. Als Pianist für die Begleitung der Chöre am Klavier konnte wie schon so oft Peter Uhl, ein renommierter Chorleiter, gewonnen werden. Dem Publikum in der voll besetzten Halle wurde ein kurzweiliger Nachmittag durch ein musikalisch hochwertiges Konzert geboten.
