Tagesausflug der Kürrenberger Seniorinnen und Senioren
Historische Wassermühle erkundet

Mayen-Kürrenberg. Am 28. August unternahmen die Kürrenberger Seniorinnen und Senioren ihren diesjährigen Ausflug. Diesmal entschied sich das Organisationsteam für eine Fahrt nach Birgel in die Vulkaneifel zur Historischen Wassermühle. Die Mühle ist weit über die Vulkaneifel hinaus bekannt und konnte schon Bundespräsidenten und Landesväter als Gäste begrüßen.
Nach der etwa einstündigen Anreise mit den zwei bestellten Bussen wurden die siebzig Seniorinnen und Senioren vom Besitzer und Müllermeister „Erwin“ begrüßt. Neben gutem Essen und Trinken sollte es bei diesem Ausflug nach Birgel noch um die schon vergessen gegangene Handwerkskunst. Vom Sägewerk über Mehl und Senfmühle bis zum selbergebrannten Schnaps und selbst gebrautem Bier wurde besichtigt und natürlich auch probiert. Alle Exponate wurden liebevoll restauriert und sind voll funktionstüchtig, sogar eine der ersten Dampfmaschinen aus Esslingen konnte bestaunt werden.
Besonders erstaunt war Ortsvorsteher Sascha Flinsch nicht nur über von der großen Beteiligung der über 74 Anmeldungen der Kürrenberger Seniorinnen und Senioren, sondern auch von deren Kenntnissen über die gezeigten Maschinen. So war es auch nicht verwunderlich, dass die zwei 1,5 Tonnen schweren Basaltmühlsteine direkt erkannt wurden: „Dat is Mayener Basalt“ hörte man direkt aus mehreren Ecken.
Aber auch kulinarisch war das Ziel gut gewählt, so konnte man nach Mühlsteinbrot mit Griebenschmalz und Kräuterbutter und einer selbstgemachten Kartoffelsuppe aus drei verschiedenen Menüs wählen. Im Anschluss gab es nochmal ein bisschen Bewegung bevor der Nachmittag mit Kaffee und Apfelkuchen abgeschlossen wurde.
Ortsvorsteher Sascha Flinsch war sichtlich erleichtert als er beim Kaffee in zufriedene Gesichter schaute: „Gerade bei den Senioren ist es mir wichtig, dass ein solcher Ausflug gelingt und gut ankommt. Leider ist es finanziell nur möglich, alle zwei Jahre einen solchen Ausflug anzubieten und ohne die Unterstützung der VR-Bank, der KSK- Mayen, der Jagdgenossenschaft Kürrenberg und der Stadtverwaltung Mayen wäre eine solche Fahrt ohne eine hohe finanzielle Belastung der Senioren überhaupt nicht möglich. Eine so tolle Fahrt hätten die Senioren jedes Jahr verdient.“