Allgemeine Berichte | 07.01.2020

Sternsinger in Sinzig und Löhndorf unterwegs

„Hoffnung auf ein besseres Leben geben“

Weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder brachte wieder Segen in die Häuser

Der Rathausbalkon war die letzte Station am Kirchplatz, bevor die Sternsinger in die umliegenden Straßen ausschwärmten. Fotos: RASCH

Sinzig. „Frieden! – Im Libanon und weltweit“: Das ist im Jahr 2020 die Kernbotschaft der Sternsinger bei der aktuellen Aktion Dreikönigssingen. Damit stellen sich die Mädchen und Jungen, die als Sternsinger gekleidet von Haus zu Haus gehen, an die Seite von Kindern. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+20“ bringen sie in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen, sammeln für benachteiligte Kinder in aller Welt und werden damit selbst zu einem wahren Segen.

Die Sternsinger in der Kernstadt Sinzig wurden am Freitag, 3. Januar, um 10 Uhr mit einer kleinen Aussendungsfeier in der Pfarrkirche St. Peter von Kaplan Thomas Hufschmidt auf die Reise geschickt. Weit über 30 Jungen und Mädchen machten sich allein in Sinzig auf den Sammelmarathon.

In ganz Deutschland, im Bistum Trier und auch in den Sinziger Pfarreien waren in diesen Tagen die Sternsinger unterwegs. In St. Peter wurden rund 35 Kinder und Betreuer in neun Gruppen bei einer kleinen Aussendungsfeier am Freitag auf ihre Sammelreise geschickt. In Westum, Löhndorf, Franken und Bad Bodendorf machten sich die Sternsinger meist auf Samstag und Sonntag auf den Weg.

In Sinzig stand dann auch direkt ein Besuch im Rathaus auf dem Programm. Der 1. Beigeordnete Hans-Werner Adams empfing die Sternsinger in Ratssaal. Bei seiner Rede gab Adams jedem Sternsingerkind die Hand, um zu zeigen, wie wichtig jeder Einzelne der Gruppe ist, und hielt auch was Süßes bereit. Darüber hinaus gab es für die gute Sache natürlich auch eine Geldspende. Adams fasste zusammen: „Die Sternsingeraktion bedeutet für viele Kinder in Not: Hoffnung auf ein besseres Leben, gesicherte Ernährung, Chancen auf Bildung und Ausbildung. Dass sich für diese Kinder etwas bewegt, etwas ändern wird, dass sie Hoffnung für ihre Zukunft haben – das ist etwas ganz Schönes zu Beginn des Jahres 2020. Ein wichtiges Ziel dabei ist es, Frieden und Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion im Libanon zu fördern.“ BL

Gebannt verfolgten die Kinder in der Löhndorfer Pfarrkirche St. Georg den Gottesdienst.

Gebannt verfolgten die Kinder in der Löhndorfer Pfarrkirche St. Georg den Gottesdienst.

Hufschmidt schickte auch die Sternsinger von St. Peter aus auf ihren Weg in die Häuser der Menschen.

Hufschmidt schickte auch die Sternsinger von St. Peter aus auf ihren Weg in die Häuser der Menschen.

Die Sternsinger von St. Peter legten nach dem Aussendungsgottesdienst den ersten Halt im benachbarten Rathaus ein, wo Beigeordneter Hans-Werner Adams sie empfing und das Engagement der Kinder lobte.

Die Sternsinger von St. Peter legten nach dem Aussendungsgottesdienst den ersten Halt im benachbarten Rathaus ein, wo Beigeordneter Hans-Werner Adams sie empfing und das Engagement der Kinder lobte.

Die offizielle Aussendung in Löhndorf übernahm Kaplan Thomas Hufschmidt.

Die offizielle Aussendung in Löhndorf übernahm Kaplan Thomas Hufschmidt.

Der Rathausbalkon war die letzte Station am Kirchplatz, bevor die Sternsinger in die umliegenden Straßen ausschwärmten. Fotos: RASCH

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