Allgemeine Berichte | 27.04.2020

Evangelischen Kirchengemeinde Weißenthurm 30-Minuten-Online-Gottesdienst in nachösterlicher Zeit

„Ich bin bei euch alle Tage“

Weitere Wortverkündigung ohne Gemeinde der Evangelischen folgt am kommenden Sonntag

Pfarrer Manfried Rademacher sowie die weiteren Mitwirkenden des Oneline-Gottesdienstes verabschieden sich von den Zuschauern an den Bildschirmen und laden alle Interessierte für den nächsten wieder ein. Foto: Thomas Wagenknecht

Weißenthurm. Ina Hauffe, die sowohl kirchlich als auch künstlerisch engagierte Musikerin und Sängerin begann den 3. Online-Gottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenthurm in der vergangenen Woche mit dem Lied „Ich bin bei euch alle Tage“. Zusammen mit Pfarrer Manfried Rademacher gestalteten die Lehrerin, Frau Kalter sowie Presbyter Frank Eggert den inhaltlichen Teil des Gottesdienstes in besonders anregender Weise.

„Der Herr ist auferstanden, um mit uns zu leben. Deshalb ist der rote Faden dieses Gottesdienstes „Jesus lebt, mit ihm auch ich“ oder auch „Ich bin bei euch alle Tage“ . Gerne gehöre ich zur Herde Gottes. Und nichts mehr wünsche ich uns allen; denn diese Herde hat Gott als Hirten. Schön, dass so viele Menschen diese Aussage derzeit übersetzen mit dem Inhalt: Wir sind in diesen Zeiten der Distanz, dem „Aus-dem-Wege gehen“ , ebenso miteinander verbunden wie dies auch ansonsten immer sein sollte!

„Jesus lebt, mit ihm auch ich“ heißt ein weiteres Kirchenlied. Christian Gellert dichtete den Text 1757. Das war die Zeit des Pietismus. „Pietismus“ kann man mit „Leben mit intensiver, persönlicher Gottesbeziehung“ übersetzen. Gellert gehörte zu den Menschen, die aus tiefer, persönlicher Entschiedenheit heraus bewusst und ernsthaft jeden Tag mit dem lebendigen, ganzen Gott im Herzen lebten. „Sie lebten gerne in ihrer Gemeinde und das wünsche ich uns allen hier in der Kirche und draußen an den Bildschirmen Ich wünsche allen, dass die Sehnsucht nach Gott bleibt und wächst. Es wäre schön, wenn alle bei sich verspüren, dass da der lebendige Gott ist, der mich liebt und dem ich Raum in meinem Leben geben möchte.“, betonte Rademacher in seiner Predigt, der klarmachte, dass Gott eben kein Gott sein will, der in schweren Zeiten seine Menschen verlässt. Vielmehr sieht er sich den Menschen zutiefst verbunden. „Er möchte uns behüten und beschützen. Er will uns ins Heil führen. Das ist die Zielaussage des Gleichnisses vom guten Hirten“, erläuterte der evangelische Pastor aus Weißenthurm.

Presbyter Frank Eggert sprach ein Gebet, in dem er nicht zuletzt allen Hilfeleistenden sowie sowohl ärztlichen als auch pädagogisch-, pflegerisch und politisch Verantwortlichen dieser Region seinen Dank für deren vielfältige, individuelle und soziale Hilfe ausdrückte.

„Lieber Vater im Himmel,

du bist unsere Burg – ich suche bei dir Schutz.

Bei dir bin ich geborgen, auch in Zeiten dieser Pandemie.

Du gibst meinen Gedanken weiten Raum,

obwohl meine Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind.

Du schenkst mir Zeit, innezuhalten, auf dich zu schauen.

und auf Jesus, deinen Sohn“

Schließlich verwies Eggert noch auf den nächsten Online-Gottesdienst, der am kommenden Sonntag ausgestrahlt wird.

Um diesen hören und sehen zu können, sollte die Webseite der Kirchengemeinde“www.ekir.de/Weissenthurm“ angeklickt werden, wo auch der Link für YouTube zu finden ist, der sowohl zum neuen als auch zum derzeit aktuellen audio-visuellen Bericht über die entsprechenden Gottesdienste führt.

Pfarrer Manfried Rademacher sowie die weiteren Mitwirkenden des Oneline-Gottesdienstes verabschieden sich von den Zuschauern an den Bildschirmen und laden alle Interessierte für den nächsten wieder ein. Foto: Thomas Wagenknecht

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