Die Theatergruppe Hatzenport präsentiert ein Lustspiel in drei Akten

„Im Paradies gibt’s keine Engel mehr“

„Im Paradies gibt’s keine Engel mehr“

Mit viel Engagement probt das Ensemble für die Komödie mit viel schwarzem Humor.EP

„Im Paradies gibt’s keine Engel mehr“

„Im Paradies gibt’s keine Engel mehr“

Stefan Rothmeier (links) führt die Regie des Theaterstücks, Michael Faßhold beim Umbau des Theaters.

Hatzenport. Es tut sich was in der alten Abfüllhalle Pauly Rath. Nicht nur, dass die Proben für die Aufführung in vollem Gang sind, auch drumherum wird fleißig gearbeitet. Seit sich die Halle in den Händen von Michael Faßhold befindet, wirkt sie zunächst von außen wie eh und je, aber innen zeigt sie sich deutlich verjüngt. Die Besucher werden staunen, was sich ihrem Auge darbietet, wenn sie die Halle durch einen neuen Eingang betreten. Sie sollten auf jeden Fall auf die Beschilderung achten.

Unter der Regie von Stefan Rothmeier und der Regieassistenz von Rita Naunheim proben die Laienschauspieler der Theatergruppe Hatzenport für die Komödie in drei Akten von Raymond Weissenburger. In dem Lustspiel „Im Paradies gibt’s keine Engel mehr“ erwartet die Zuschauer eine Menge schwarzer Humor.

Sarah Engel, eine betagte Tante (gespielt von Ruth Schmitt), lädt die ganze Verwandtschaft in ihre Villa „Paradies“ ein. Die hat sich jahrelang nicht um sie gekümmert, und so glauben sie, das Ableben der Tante stehe kurz bevor. Natürlich ist jeder überzeugt, der Tante sehr viel Gutes getan zu haben. Darüber diskutieren sie bei ihrer Ankunft im „Paradies“. Jeder zeigt sich erstaunt, wieso die anderen eingeladen sind. Überrascht sind alle, als Tante Sarah mit dem Notar Geldreich (Christian Gutenbrunner) ankommt und sich bei bester Gesundheit präsentiert.

Auch ihr letzter Wille sorgt für Überraschung: Sie hat eine Versicherung in Höhe von 1,2 Millionen Euro abgeschlossen, die nicht bei ihrem Tod fällig wird, sondern nur dann, wenn einer der Verwandten innerhalb eines Jahres das Zeitliche segnet. Dann erhält jeder seinen Anteil. Stirbt die Tante während dieses Jahres, erbt ihre Gesellschaftern Evi (Isabell Burchert) die Millionen. Zusätzlich verlangt die Tante, dass ihre Verwandtschaft jedes letzte Wochenende im Monat mit ihr verbringt. Die Gier nach dem Geld lässt sie tödliche Pläne schmieden. Zunächst gemeinsam, aber bald versuchen sie sich hinterlistig gegenseitig ins Jenseits zu schicken.

Wie es ausgeht, erfahren die Besucher bei der Premiere am Samstag, 4. November, um 19 Uhr. Ihr folgen noch acht weitere Aufführungen: am 5., 12., 19. und 26. November (jeweils um 16 Uhr) sowie am 10., 15., 18. und 25. November (jeweils um 19 Uhr). Der Kartenvorverkauf startet am Samstag, 7. Oktober, von 10 bis 12 Uhr in der Abfüllhalle. Platzreservierungen sind am Sonntag, 8. Oktober, ab 8 Uhr unter der kostenfreien Hotline (08 00) 8 88 99 94 möglich. Mitglieder des Theatervereins können sich zwei Karten reservieren lassen.

Die Verwandtschaft wird dargestellt von Oliver Koch (Edgar), Klaudia Ibald (Irene), Stefan Rothmeier (Karl), Claudia Eifler (Hanna), Lisa-Marie Scherr (Mathilde), Moritz Ibald (Biermann) und Rochus Ibald (Anton). Hinter den Kulissen sind Michael Faßhold und Michael Schunk für die Technik zuständig, Silvia Robisch und Frankia Gietzen für die Maske, für Film und Foto Egon Müller.

Die Malerarbeiten sind in den Händen von Horst Noll, zum Aufbauteam gehören Bernhard Ibald, Klaus Eifler, Herbert Kluespies, Carlo Marcon, Renate Wowoit und Tom Gibbert. Leise Töne kommen von der Souffleuse Beate Marcon.

Es wird auf jeden Fall amüsant, mit dieser Komödie knüpft der Theaterverein an die Erfolge der vergangenen Jahre an.