Laudato-si-Gruppe
Immer dasselbe!
Gedanken zur Fastenzeit in Hinblick auf die Klimakrise
Sinzig. Tatsächlich ist es immer dasselbe, denn die sogenannte Fastenzeit kehrt jährlich wieder. Sie lädt wieder dazu ein, sieben Wochen „mit“ allem, was einem selbst, den Mitmenschen und der Erde nutzt und guttut, und sieben Wochen „ohne“ das zu leben, was schadet, und dies einzuüben – auch für die Zeit nach Ostern.
Viele, nicht nur kirchliche Organisationen werben in diesem Jahr dafür, ein konsequenteres Eintreten für Klimagerechtigkeit und das Engagement gegen die Klimakrise sowohl im persönlichen, als auch im gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken, damit allen Menschen auf dem Planeten eine sichere Zukunft ermöglicht wird. Auch die „Laudato-si-Gruppe – in Sorge um das gemeinsame Haus“, im kirchlichen Umfeld entstanden aufgrund der Umwelt-Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus, lädt dazu ein.
Wichtige Aktionsfelder sind beispielsweise die Verringerung, besser noch die Vermeidung von CO2-Emissionen, zum Beispiel durch Energiesparen, der ganz leicht zu vollziehende Wechsel zu Ökostrom ohne fossile oder atomare Energiegewinnung, das „Autofasten“, Verzicht auf Plastik und Lebensmittelverschwendung, weniger oder kein Fleisch zu konsumieren, biologische und regionale Produkte einzukaufen, und die Unterstützung des Fairen Handels. So kann die Fasten-Zeit auch zu einer Mitmach-Zeit werden.
