Kettiger Heimatkundler

Infotafel für das Sühnekreuz

Kettig. Das alte im Jahre 2007 wieder aufgetauchte und wieder aufgestellte Wege- oder auch Sühnekreuz aus dem Jahre 1646, hat nun auf Initiative des Heimatforschers Gerhard Elingshäuser und mit Unterstützung der Gemeinde Kettig, dem Heimatkundler Oliver Hartmann, der Steinmetz Firma Engel aus Plaidt, sowie dem Landwirt Stefan Hommer und Dr. Rüdiger Kape, eine auf einem Basaltstein angebrachte Infotafel aufgestellt. In der Inschrift wird die Geschichte des Kreuzes, das aus dem 30 Jährigen Krieg stammt, beschrieben. Demnach sollten vier Männern aus Plaidt auf der Flurbezeichnung „auf dem Galgenstück“ auf der Anhöhe von Saffig hingerichtet werden. Kurz vor der Vollstreckung gelang es einem der vier zu fliehen, doch seine Verfolger holten ihn ein und er wurde an der Kreuzung „Aarweg“ - Miesenheimer Weg an Ort und Stelle gevierteilt. Zum Gedenken an dieses Ereignis wurde das Sühnekreuz dort errichtet. Während des Bimsabbaues wurde das Kreuz entfernt und verschwand so ein halbes Jahrhundert bis es wieder gefunden, restauriert und feierlich mit Einsegnung am 14. September 2008 in direkter Nachbarschaft auf Kettiger Gemarkung wieder aufgestellt wurde.

Pressemitteilung der

Kettiger Heimatkundler