Obst- und Gartenbauverein Urmitz tagt
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
Urmitz. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Urmitz, folgte nach der Begrüßung des 1. Vorsitzenden Joachim Hommer die Totenehrung der in 2019 verstorbenen Mitglieder. Daran schlossen die Berichte des Schriftführers und des Kassenführers an.
Als nächster Tagesordnungspunkt standen die Neuwahlen an. Vor der Wahl des 1. Vorsitzenden stellte sich Marion Höfer, die stellvertretende Bürgermeisterin der Ortsgemeinde Urmitz, gerne als Versammlungsleiterin zur Verfügung. Joachim Hommer wurde von den versammelten Mitglieder einstimmig als 1. Vorsitzender wieder gewählt.
Im Anschluss übernahm der alte und neue 1. Vorsitzende die Versammlungsleitung für die anstehenden weiteren Wahlen. Auch der bisherige Kassierer Wolfgang Helf und die Beisitzer Peter Wagner und Gabi Münz konnten sich über eine einstimmige Wiederwahl freuen. Mit einem zusätzlichen Beisitzer, Dieter Ringel, wird der Vorstand auf sieben Personen aufgestockt.
Die Kassenprüfer Gisela Hommer und Martin Hutzl berichteten über die von ihnen durchgeführte Kassenprüfung und attestiertem dem Kassierer eine einwandfreie und sehr ordentliche Kassenführung. Im Anschluss bestätigten die versammelten Mitglieder die Entlastung des Vorstandes. Für Gisela Hommer, die turnusmäßig nach zweijähriger Tätigkeit als Kassenprüferin ausscheidet, rückt Martin Hutzl als 1. Kassenprüfer nach. Als neuer 2. Kassenprüfer wurde einstimmig Norbert Wessel gewählt.
Nach den Wahlen berichtete der 1. Vorsitzende über die anfallenden Arbeiten auf der Streuobstwiese am „Örmser Ring“. Er habe in den vergangenen Tagen unter Mithilfe einiger Gartenfreunde umfangreiche Schnittarbeiten an den Obstbäumen durchgeführt. Da er als „Neurentner“ jetzt mehr Zeit habe, konnte er mit den Arbeiten bereits morgens beginnen. Dabei war er positiv überrascht, wie viele Menschen den Örmser Ring im Laufe des Tages besuchen und sich an diesem erfreuen.
Vortrag und Diskussionsrunde
Endlich konnte man nach mehrjähriger Abstinenz wieder mit einen Referenten aufwarten. Diesen fand man in Lennart Matzkeit, einem jungen Geografiestudenten und „Jugend forscht“-Preisträger“. Im Rahmen des „Jugend forscht“ Projekts beschäftigte er sich mit der optimalen Lagerungsmöglichkeit selbst geernteter Äpfel aus dem heimischen Obstgarten und berichtete sowohl über seine umfangreiche Versuchsreihe als auch über das Ergebnis. Daran schlossen sich seine Ausführungen auf die Bedeutung des heimischen Obstanbaus vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung. Nicht nur, dass mit häufigeren und längeren Hitze- und Trockenperioden zu rechnen ist, sondern dass auch vermehrt Schädlinge aus wärmeren Regionen der Erde zunehmend dem regionalen Obstanbau zusetzen.
Nach diesem Vortrag und einer anschließenden Diskussions- und Fragerunde wurden noch die vorgesehenen Termine für den Blumenmarkt, Jahresausflug und Familienabend bekannt gegeben. Ob diese angesichts der Corona-Krise realisiert werden können, entscheidet der Vorstand zeitnah und informiert die Mitglieder kurzfristig.