Kapelle Petra in Bad Breisig: Polonaise mit Haltung
Restlos beisterte Fans im Kultschuppen Jahmhalle
Bad Breisig. . „Geht mehr auf Konzerte!“ – selten „“war dieser Appell so angebracht wie nach diesem Abend. Denn was „Kapelle Petra“ da im „Kultschuppen“ Jahnhalle ablieferten, war kein gewöhnliches Konzert. Es war ein mitreißendes Happening, ein musikalisches Manifest gegen die Mittelmäßigkeit – und vor allem: eine verdammt gute Party.
Auf Einladung des Kulturvereins BREISIG.live machte das Quintett aus Hamm Station in der ThermalQuellenstadt. Schon vorab hatte Sänger Guido „Opa“ Scholz angekündigt, dass es krachen werde – und er hat nicht übertrieben. Ab dem ersten Akkord lag diese besondere Energie in der Luft, dieses schwer zu beschreibende Band-Publikum-Ding, das man nicht proben oder planen kann. Es war einfach da – und es wurde von Song zu Song intensiver.
Neben Scholz standen Bassist Rainer „Der tägliche Siepe“ Siepmann, Drummer Markus „Ficken“ Schmitt, Keyboarder und Publikumsliebling Timo „Gazelle“ Sprenger sowie Ole Oberring an der Gitarre auf der Bühne – Sohn von Comedy-Veteran Andreas „Obel“ Oberring (Till & Obel) und würdiger Vertreter der neuen Generation.
Im Set: Eine klug kuratierte Mischung aus dem aktuellen Album „Hamm“ (u.a. Nicht alleine, Mittelmäßiges Leben, Freibad Pommes) und Fan-Favoriten vom Vorgänger-Album „Nackt“ – darunter Bundesjugendspieleteilnahmeberechtigung, Weltkulturerbe und das tiefgründig-absurde Seitdem ich Johnny Cash bin. Alles mit der für „Kapelle Petra“ typischen Mischung aus Humor, Haltung und einem Schuss Wahnsinn.
Und Haltung ist der Band wichtig: Gegen Rechts, gegen Ausgrenzung – dafür stehen sie laut und deutlich. „Keine Lieder für böse Menschen“ heißt es bei ihnen, und das meint genau das, was es sagt.
Natürlich durfte auch die legendäre nicht fehlen – längst ein Pflichttermin für alle „Kapelle“-Fans. Und spätestens beim endlos zelebrierten Also stoßen wir an schallte das vielstimmige „La-la-la“ der Besucherinnen und Besucher durch die Halle wie ein kollektiver Befreiungsschrei aus dem Alltag.
Wer dabei war, hebt das Glas – und wer es verpasst hat, hat definitiv einen Grund mehr, beim nächsten Mal dabei zu sein. Denn: Wer „Kapelle Petra“ live erlebt, weiß, wie sich Musik anfühlen kann, wenn sie den Kopf, das Herz und die Beine gleichzeitig trifft.
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