Integrative Kita Neuwied: Neues Klettergerüst wurde feierlich übergeben
Kletterpause ist beendet
Neuwied. In der Integrativen Kindertagesstätte der Lebenshilfe Neuwied fand die offizielle Übergabe des neuen Klettergerüstes statt. Die Vorfreude, aber auch die kletterfreie Zeit waren lang. „Dementsprechend dankbar sind wir der Firma Lohmann für ihr großzügiges Engagement“, freut sich Frank Mehnert, Geschäftsführer der Lebenshilfe Neuwied.
Der Neuwieder Klebespezialist spendete im Rahmen eines karitativen Leuchtturmprojektes 10.000 Euro an die Kita, von denen das neue Klettergerüst schließlich finanziert wurde. „Es ist einfach schön, in strahlende Kinderaugen zu schauen. Das bekräftigt uns in unserem Plan, uns weiterhin für soziale und caritative Projekte in der Region zu engagieren“, berichtet Lohmann-Geschäftsführer Dr. Jörg Pohlman.
Die Kita gehört zur Lebenshilfe Neuwied Förderzentrum gGmbH und betreut Kinder mit den verschiedensten Einschränkungen wie z.B. Autismus, Epilepsie oder Sprachstörungen. Seit 2016 ist die Kita eine integrative Kindertagesstätte. Das bedeutet, dass dort behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam betreut werden. Inklusion wird aktiv gelebt. Aktuell betreuen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 32 Kinder in drei Gruppen. Außerdem werden im Haus notwendige Therapien für die Kinder mit Beeinträchtigung angeboten. Neben der allgemeinen intensiven Betreuung stehen Ergo- und Physiotherapie sowie Logopädie zur Verfügung. Warum ein Klettergerüst eine hohe therapeutische Bedeutung darstellt, beschreibt die Kita-Leiterin, Simone Schumann: „Beim Klettern schärfen die Kinder ihre Sinne, trainieren den Gleichgewichtssinn und die Motorik. Das ist bei jedem Kind wichtig, aber unsere Kinder müssen häufig Entwicklungsschritte nachholen. Ein Kletterpark ist da ideal, denn das Kind wird gewissermaßen „als Ganzes“ gefordert und gefördert und hat dazu auch noch die notwendige körperliche Bewegung.“
