Kaisersescher Martinsumzug lockte viele Hundert Kinder
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne

Kaisersesch. Ein farbenfroh schimmernder Lichterumzug mit vielen Hundert selbst gebastelten Laternen, sowie unzähligen bunten Lämpchen und entzündeten Pechfackeln, bahnte sich seinen Weg durch die Eifelmetropole.
Dies am Martinsabend mit dem Einbruch der Dunkelheit, nachdem man sich im historischen Ortskern zwischen Altem Kino und Prison zusammengefunden hatte. Gemeindereferent Bernd Gilles brachte hier die Geschichte des heiligen Reitersmannes und sein Zusammentreffen mit dem Bettler am Wegesrand mit der sich anschließenden Mantelteilung zu Gehör, bevor man gemeinsam per o. g. Fackelumzug quer durch Kaisersesch, trefflich abgesichert von der Freiwilligen Feuerwehr, zum großen Martinsfeuer am Stadtrand marschierte. Angeführt von St. Martin und den Aktiven der Blasmusik, wobei Letztgenannte dabei die bekanntesten Martinslieder intonierten.
Nach Inaugenscheinnahme des lichterloh brennenden Feuers, ging es zurück in den historischen Ortskern, wo es für alle anwesenden Kinder große Brezel aus der Hand von St. Martin gab.
Bei der Verteilung des süßen Backwerks gingen ihm einige engagierte Floriansjünger hilfreich zur Hand. Im Anschluss hatte man die Möglichkeit, sich leckeren Döbbekooche, Gänsekeulen oder Riesenknackwürste im frisch eingedeckten Kinosaal schmecken zu lassen.
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Die Aktiven der Blaskapelle spielten vor und während des Umzuges die bekanntesten Martinslieder.TE

Der heilige Reitersmann hoch zu Ross ließ sich auch von Kälte und dichten Nebelschwaden nicht beeindrucken.TE

Dick in wärmende Kleidung gepackt, wurden die vielen Kinder von ihren Eltern auf dem Umzug begleitet.Fotzo