Weltgebetstag der Frauen in Waldorf

Leben auf den Philippinen im Fokus

Leben auf den Philippinen im Fokus

Beim Weltgebetstag in der Pfarrkirche St. Remaclus in Waldorf wurde das Leben der Frauen auf den Philippinen in den Mittelpunkt gestellt. privat

Waldorf. „Silayan“ Das heißt Blick auf das Leben und diesen haben die Frauen aus dem Breisigerland beim Weltgebetstag in der Pfarrkirche St. Remaclus in Waldorf auf das Leben der Frauen auf den Philippinen geworfen. „Was ist fair“, diese Frage stellten die Texte, von Frauen der Philippinen verfasst, in den Raum. Begrüßt wurden die Weltgebetstagsteilnehmer mit dem philippinischen Gruß „Mabuhay“ willkommen geheißen hatten. Dieser Gruß in der Nationalsprache Tagalog heißt „Willkommen, hab ein langes Leben“, aber auch „Zum Wohl“. Kräftig unterstützt vom Projektchor zum Weltgebetstag unter der Leitung von Carmen Scheuren und mit musikalischer Begleitung wurden gemeinsam das Lied „Come to the Circle“ und viele weitere überaus melodiöse Stücke gesungen. Mit Gebeten, Bittrufen und in Wortbeiträgen wurde Gerechtigkeit für alle gefordert. Aufgezeigt wurde dabei, wie philippinische Frauen behandelt werden und dass trotz schwerster Arbeit das Geld nicht reicht, um ihre Familien zu ernähren. Mit dem Lied „Silayan“ wurde der Blick auf das Leben und mit „Sigau“ der Schrei des Volkes nach Frieden an Gott gerichtet. Gebetet wurde für mehr Gerechtigkeit für die Frauen auf den Philippinen aufgefordert. Anhand des Gleichnisses der Arbeiter im Weinberg wurden die Fragen nach Gerechtigkeit, Fairness und die Verteilung der Güter überdacht. Eine große, weltweite Basisbewegung christlicher Frauen ist der Weltgebetstag, der auf dem Weg dahin, dass alle Frauen auf der Welt selbstbestimmt leben können, Zeichen gelebter Solidarität braucht. Ein Zeichen ist die Kollekte, mit der weltweit Projekte unterstützt werden, die Frauen und Mädchen stärken. 460 Euro hat die Kollekte erbracht, ehe gemeinsam das „Vater unser“ gebetet und Fürbitten gesprochen wurden. Im Lied „Let justice roll down“ folgte die Bitte um Großmut der Herrschenden, Zukunft für die Heimatlosen, Ehrfurcht, Wahrheit und ein friedliches Zusammensein. Abschließend ging es zur Feier in die Vinxtbachhalle. Bei allerlei Köstlichkeiten aus den Philippinen, zubereitet von Frauen der verschiedenen Frauengemeinschaft, klang die beeindruckende und wunderbar vom ökumenischen Weltgebetstagsteam vorbereitete und organisierte Feier aus.