Allgemeine Berichte | 10.11.2025

Martinsfest am Mariendom

Lichterglanz und Gemeinschaft

Der Mariendom strahlte im Schein des Martinsfeuers Foto: Clara Drolshagen

Andernach. Bunte Laternen, flackernde Fackeln und ein großes Feuer ließen zahlreiche Kinderaugen mit dem Mariendom um die Wette strahlen. Mehrere hundert Kinder mit Eltern und Verwandten versammelten sich auf dem Domplatz, um das Fest des Heiligen Martin zu feiern.

Zum Auftakt war der Mariendom bis auf den letzten Platz gefüllt. Fast dreißig Kinder der Bläserklassen der Martinschule sorgten mit ihrem Auftritt für Begeisterung. Anschließend spielten und erzählten Kinder des zweiten Schuljahres auf den Stufen des Altarraums eindrücklich die Geschichte vom römischen Offizier Martin, der einem frierenden Bettler seinen halben Mantel schenkte. Dabei wurde deutlich, dass jeder ein Licht in der Welt und für andere Menschen sein kann. Gott könne ein guter Wegweiser sein, wenn es darum geht, Freude und Licht ins Dunkel zu tragen.

Dann setzte sich der Laternenzug in Bewegung – an der Spitze Sankt Martin auf seinem Pferd, gefolgt von den Kindern mit ihren bunten Laternen. Für die musikalische Begleitung sorgte der Musikverein Lonnig, der die bekannten Martinslieder schwungvoll darbot.

Höhepunkt des Abends war das große Martinsfeuer, dessen Flammen hoch aufloderten und Licht und Wärme auf dem Domplatz verbreiteten. Vor der Kulisse des Mariendoms entstand eine besondere Atmosphäre. Für die Kinder gab es traditionell eine Martinsbrezel, während die Fördervereine des Mariendoms und der Kita Maria Himmelfahrt Kinderpunsch und Glühwein anboten. Viele nutzten die Gelegenheit, noch ein wenig zu verweilen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Damit eine Veranstaltung dieser Größe gelingen kann, ist der Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher Helfer notwendig. Die Gesamtorganisation liegt in den Händen des Gemeindeteams „Wir am Dom“ der Pfarrei St. Marien. Unterstützung kommt von den Erzieherinnen der Kita und den Lehrkräften der Martinschule. Der Förderverein Mariendom, jugendliche Leiter von Tresor und Zeltlager sowie Erwachsene aus der Gemeinde kümmern sich um das Martinsfeuer, die Zugbegleitung und die Absicherung. Die Andernacher Feuerwehr übernimmt die Straßensperrungen, während der Förderverein der Kita für Brezeln und Getränke sorgt. Unverzichtbar sind zudem die Musiker aus Lonnig und „Sankt Martin“ auf seinem Pferd vom Distelberger Hof in Winningen, die seit Jahren zum besonderen Flair des Martinszuges beitragen. Ohne das Engagement und die gute Zusammenarbeit all dieser Beteiligten wäre die Sankt-Martinsfeier am Mariendom nicht möglich.BA

Der Mariendom strahlte im Schein des Martinsfeuers Foto: Clara Drolshagen

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