Allgemeine Berichte | 10.10.2025

Altes Brauchtum - Tradition mit Verantwortung

Martinsfeuer: Kein Platz für Müll und Abfall

Schutz der Kleintiere: Vorsicht beim Martinsfeuer. Fotos: Mechthild Haupts, Kreisverwaltung Cochem-Zell

Kreis Cochem-Zell. In einigen Wochen wird das traditionelle Martinsfeuer in den Gemeinden wieder entzündet, wobei große Holzhaufen aufgeschichtet werden. Diese Haufen bieten zahlreichen Kleintieren wie Igeln, Vögeln und Wieseln einen begehrten Unterschlupf für die kalte Jahreszeit.

Um den qualvollen Tod dieser Tiere durch die Flammen zu vermeiden, wird dringend empfohlen, die Holzhaufen erst kurz vor dem Abbrennen am Feuerplatz zu errichten. Sollten die Holzhaufen bereits länger liegen, ist es ratsam, sie vor dem Abbrennen noch einmal umzuschichten.

Es ist ferner wichtig zu betonen, dass das Martinsfeuer nicht zur Abfallbeseitigung genutzt werden darf. Das Verbrennen von Abfällen wie alten Matratzen, PVC-Böden, Kunststoffgegenständen, Teppichresten, Altpapier, Kartons, Sägespänen, Ölkanistern, Möbeln, teergetränkten Weinbergspfähle, gestrichenen oder anderweitig behandelten Hölzern sowie Autoreifen setzt schädliche Stoffe frei, die Umwelt und Gesundheit gefährden.

Diese Materialien gehören nicht auf das Martinsfeuer, und das unerlaubte Ablagern und Verbrennen solcher Abfälle kann als Ordnungswidrigkeit oder sogar als Straftat geahndet werden.

Die Verbrennung eines Müllhaufens am Martinstag hat nichts mit der Pflege alten Brauchtums zu tun und kann die Gesundheit insbesondere von Kindern gefährden. Weitere Informationen sind bei der Umweltberatung/Abfallberatung der Kreisverwaltung unter der Telefonnummer 02671/61-459, 61-941 sowie bei der Unteren Naturschutzbehörde unter 02671/61-455 und 61-460 erhältlich.

BA

Martinstag ohne Müll: Ein Feuer für die Gemeinschaft

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