Allgemeine Berichte | 15.02.2022

Krank und unterernährt: Tierschützer aus dem Kreis Ahrweiler retteten die beiden Katzen vor dem sicheren Tod

Michel und Ida haben schwere Zeiten erlebt

Michel.  Foto: privat

Hohenleimbach. Es gibt immer wieder Fangaktionen von Tierschützern, die komplett überlastet sind und nicht richtig hinschauen, in welcher Verfassung Katzen sind, die zu den Tierärzten zum Kastrieren gebracht werden. Dies passiert sehr selten, aber im Falle von Ida und Michel wurde weder von der Person die gefangen hat bemerkt, dass die Katzen untergewichtig und schwach waren, noch von dem behandelten Tierarzt. Die Kätzchen wogen etwas über ein Kilogramm und waren abgemagert und waren drei und vier Monate alt. Trotzdem wurden sie kastriert und entwurmt. Ein Ding der Unmöglichkeit. Die Tiere sollten am nächsten Tag wieder an die Futterstelle zurück. Zum Glück wurde das unterbunden, da eine aufmerksame andere Tierschützerin bemerkte, was für Häufchen Die Katzenschutzfreunde nahmen sie auf und päppelten, fuhren jeden Tag zu den Tierärzten. Zuerst war Ida nicht anfassbar - ein Wildling eben - aber nach und nach merkte sie, dass die Pflege ihr half und es ihr besser ging. Michel war sehr schlecht dran und hatte so hohes Fieber, dass ihm alles egal war. Er lag nur noch auf der Seite und wenn man ihn hochhob hingen alle Gliedmaßen herab. Es war ein schreckliches Bild. Noch dazu kam, dass die beiden Katzen nichts fraßen und tranken. Sie wurden zwangsernährt, bekamen Infusionen. Sie hatten Schmerzen und waren durch die ganzen Umstände total geschwächt. Es war nicht sicher, ob sie die Nächte überleben werden. So ging es tagelang, bis endlich die Kleinen anfingen regelmäßig zu fressen. Nach Wochen der intensiven Pflege, des liebevollen Kümmerns können Ida und Michel nun endlich zusammen in ihr neues Zuhause ziehen.

Nun suchen die Katzenschutzfreude für die untrennbaren Kätzchen ein schönes Zuhause, wo man Zeit und Platz für sie hat. Freigang ist nach einer sehr langen Eingewöhnungszeit möglich. Kleine Kinder oder Hunde sollten nicht im Haushalt leben. Am Anfang sollten sie ein eigenes Zimmer bekommen, damit sie sich langsam auf viel Platz einstellen können. Man sollte bedenken, dass sie jetzt während der Pflege nur einen großen Käfig hatten. Ida lässt sich streicheln, aber richtig hochheben kann man sie noch nicht. Dies sollte man täglich immer ein wenig spielerisch üben. Sie bestimmt das Tempo. Ida schaut sich alles bei Michel ab, denn er ist sehr verschmust und liebt es, hochgehoben zu werden. Trotzdem ist Ida auch sehr verschmust, schnurrt und genießt die Streicheleinheiten. Falls ein neuer Besitzer gefunden wird, stehen die Katzenschutzfreunde mit Rat und Tat den neuen Besitzern zur Seite. Beide Kätzchen sind kastriert, entwurmt und gechipt. Die Pflegestelle freut sich mit Ida und Michel auf netten Besuch.

Die Pflegestelle in Hohenleimbach hat eine pflegerische Höchstleistung erbracht, die diesen Katzen das Leben gerettete. Dank geht auch an die Tierärztinnen in Weibern.

Kontakt:

Homepage: www.katzenschutzfreunde.de

E-Mail: info@katzenschutzfreunde.de

Hotline 02646/915928

Spendenkonto: Volksbank RheinAhrEifel e.G.

IBAN DE61 5776 1591 0416 1258 00

Ida.  Foto: privat

Ida. Foto: privat

Michel. Foto: privat

Leser-Kommentar
21.02.202210:47 Uhr
Gabriele Friedrich

Wenn das so stimmt, dann hätte der 1. Tierarzt das merken müssen. Wenn sich aber hier nur einer wichtig machen will... und es sieht ja so aus, dann ist das nur Eigenwerbung und hat mit Tierliebe nicht viel zu tun.

18.02.202205:47 Uhr
Manuela Perl

Wie Selbstverliebt muss man sein um andere Tierschutzvereine in der Öffentlichkeit dermaßen in den Schmutz zu ziehen. Aber wer Frau B. von den KSF kennt, weis dass es genau das ist, was sie ausmacht. Frau B. rettet die Welt und alle anderen taugen nichts und haben keine Ahnung.

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